Windstärke 8 stürmischer Wind oder wie man an der Küste sagt, ein bisschen Wind. Kalt war es auch an dem Tag, eisiger Wind, nicht verwunderlich, denn abends gab es tatsächlich noch etwas Schnee...weiße Weihnachten
Während ich mein Foto zeitgleich mit diesem älteren Herren gemacht habe, muss er, technikbedingt, noch ein wenig auf das Ergebnis seines Schnappschusses warten. Ich kann meinen Schnappschuss gleich begutachten, verändern und bloggen. Die Geduld und Musse mit dem der ältere Herr seine Motive gewählt hat, war faszinierend und ich bin auch sehr neugierig wie seine Fotos des heutigen Tages wohl so aussehen mögen.
mit Pfefferkuchenhaus, selbsgebaut, natürlich!
Es ist der vorletzte Urlaubstag auf Kos, ich bin mit meinem Vater auf der Insel unterwegs. Wir haben einen Tag Zeit um alles zu sehen und mein Vater spielt den Guide (er hat am Tag davor den Reiseführer gelesen, während ich es vorzog Gin-Tonic zu trinken). Fahren wir also in ein malerisch gelegenes Bergdorf namens Pyli. Normalerweise ein Touristenort, aber am Ende der Saison verirren sich dort wegen der Abgelegenheit wenige Menschen dahin. Warum wir nach Pyli wollten, also ausser der fantastischen Aussicht, wusste mein Vater nicht mehr so genau. Doch dann sahen wir ein Schild, dass uns zu der antiken Grabstätte der Familie von Charmylos führen sollte. Auf dem Weg dahin wurden die Gassen im schmaler, zum Schluss sind wir ausgestiegen und dachten das war es, nichts zu sehen. Allerdings hatten wir einen Weg übersehen, der zu einer winzigen Kirche führte. Vor dieser wartete ein sehr alter Mann, der auf die Kirche aufpasst. Und weil wir erst Person 5 und 6 waren, die sich an diesem Tag dorthin veriirt haben, war er sehr erfreut uns zu sehen und uns sehr viel über das Grab und die Kirche erzählen zu dürfen. Leider war sein Mix aus griechisch, deutsch und englisch für uns schwer entzifferbar, allerdings haben mein Vater und ich uns während des Rest des Tages eine Geschichte daraus zusammengesetzt.
Auf dem Weg in den Osten der Insel, Richtung Kefalos, wird einem bewusst, dass je weiter man sich dem östlichen Ende der Insel nähert, destp weniger Menschen die Insel bevölkern. Auf dem Weg nach Kefalos, kommt man an einigen Stränden vorbei, die am Ende der Saison sehr leer und malerisch wirken. Blaues Wasser und Sandstrand. Normalwerweise findet man an den Stränden auf Kos viele Steine. Nicht verwunderlich, dass diese anderen, abgelegenen Strände, Dreambeach, Sunnybeach oder eben Paradisebeach heißen....Der Paradiesstrand soll übrigens der schönste von allen sein.
Heute findet an der @UniHannover Die Nacht, die Wissen schafft statt! (#dienachtdiewissenschafft) Wer Lust hat zu Flippern, sollte in das Institut für Materialien und Bauelemente der Elektronik, Schniederberg 32 kommen und kann noch was über moderne Computerchips und ihre Herstellung lernen.
Zu sehen ist das Restauarnt Fidelio in Kos-Stadt. Es hat uns so gut dort gefallen, dass wir zweimal da waren. Sehr ruhig, in einer kleinen Nebenstraße gelegen, hat man schnell gemerkt, dass die Hauptsaison vorbei ist und alle sich auf das Ende der Touristenzeit zum Ende des Oktobers freuen. Die Fussgängerzonen sind zwar noch recht voll gewesen, aber zwei Minuten weiter in den Nebenstrassen findet man dann diese ruhigen, kleinen Restaurants. Typisch griechisch, gastfreundlich und sehr lecker.
Wie schon vorher erwähnt, muss man unweigerlich an blauen Himmel, weiße Häuser und blaue Dächer denken, wenn über Griechenland gesprochen wird. Auf der ganzen Insel sind diese kleinen Kirchen verteilt, zumeist griechisch-orthodox, aber auch einige katholische Kirchen. Dazu aber später mehr...Sie ragen wie Leuchttürme aus der doch recht eintönigen, weil trockenenen und steinigen Landschaft durch ihr immer wieder imposanten Farbenspiel heraus.
Durch ein Erdbeben in den 90er Jahren sind die Überreste der antiken Stadt Agora mitten in der heutigen Innenstadt von Kos-Stadt freigelegt worden. Von weitem sieht es wie eine Mischung aus Abenteuerspielplatz und Steinbruch aus. Ein Museum oder kulturelle Städte ist auch nicht auf den zweiten Blick ersichtlich, da dort niemand aufräumt oder einem den Ort erklärt. Er ist einfach da und wenn man dann noch ein drittes Mal schaut, erkennt man langsam, dass dort über 2000 Jahre alte Menschheitsgeschichte zu bestaunen ist. Zum Vergleich, in Mitteleuropa haben die Menschen zu jener Zeit nur auf alten Steinen rumgekloppt....
Eigentlich sieht man nur Steine auf dem Bild, kunstvoll gestapelt zwar, aber nicht wirklich ein Piratenschiff. Beim zweiten Blick fällt dann das kleine Schiff im Hintergrund auf, was doch schon viel Ähnlichkeit mit einem Piratenschiff hatte, bei genauerer Betrachtung. Andere Schiffe sind allerdings nicht gekapert worden, sondern Touristen einmal um die Insel Kos geschippert worden. Einmal um die Insel herum dauert übrigens ziemlich genau einen Urlaubstag am Strand, so etwa 8 Stunden.
Anlässlich des Festes zu Ehren der indischen Gottheit Kali, durfte ich an diesem Fest teilnehmen. Es heisst Kali Puja und wurde von der bengalischen Gemeinde in München organisiert. Es war ein sehr beeindruckendes Fest, bei dem es nach der eigentlichen Zeremonie in dieser gesegnetes indisches Essen gab. Hat mich alles sofort wieder an meine Zeit in Indien erinnert. Ich als einziger weißer (stimmt nicht ganz ;)) zwischen bengalisch sprechenden Indern, alles wirkt ein wenig konfus und trotzdem freuen sich alle, obwohl sie mich nicht kennen, dass ich an ihrem Fest teilnehme.
An was muss man zuerst denken, wenn man sich vorstellt, wie es in Griechenland aussieht?
Richtig, Weiße Häuser mit charakteristischen blauen Türen. Davon gibt es auf Kos allerdings nicht allzuviele. Lediglich die kleinen griechisch-orthodoxen Kirchen sind weiß gestrichen und haben blaue Türen. Was allerdings auch zu finden ist, sind Häuser zwar blaue Türen haben, aber gelb gestrichen sind. Passt auch sehr schön zu dem eigentlich immer strahlend blauem Himmel.
Das schöne am Hotel, in dem wir sind, ist es, in sehr kurzer Zeite am Strand zu sein. Der Strand gehört nämlich zum Hotel und ist in 2 min zu Fuß erreichbar. Das es Ender der Saison ist, sind auch nicht all zu viele Menschen am Strand und belegen die Liegen. In den letzten Tagen war es allerdings so stürmisch (nicht wie auf dem Foto), sodass es am Strand nicht auszuhalten war. Man hat sich mehr wie in einem Sandsturm gefühlt.
Mein Wort des Tages, eigentlich schon des ganzen Urlaubs, seitdem mein Vater es das erste Mal ausgesprochen hatte. Überall Touri-Nippes. In Kos Stadt ist es an und für sich sehr schön. Die Casa Romana (dazu in einem späteren Post mehr), eine schöne Altsatdt samt Festung und Hafen. Viele kleine Gassen und Cafes. Und wir.
Naja und viele andere Touristen. Nichts gegen die anderen, die haben ja das gleiche Recht sich dieses schönen Ort anzuschauen, aber muss den in jedem Ort immer dieser Touri-Nippes zu kaufen sein. Handtücher mit irgendwelchen Fusballmotiven oder Länderflaggen, Sonnenbrillen, die mal neben den Originalen lagen und und und.
Die Einheimischen machen das ganz enstpannt, zumindest die, die nicht arbeiten müssen. Stehen über den Dingen...auf ihrem Balkon und verfolgen das treiben.
So schön ein erholsamer Urlaub in der Sonne auch ist, so sehr hat das Leben in einer Hotelanlage auch seine Eigenheiten. Zwar ist die Anlage sehr weitläufig, es gibt viele kleine Bungalows, die von Swimming-Pools getrennt sind, sodass "es" sich alles einigermassen verläuft. Und trotzdem sieht man jeden Tag die gleichen Menschen an den Hotelbars und beim Essen. Für jemanden wie mich, der keinen besonderen Grund haben muss, Leute nicht zu mögen, gibt es also Anlässe genug. Irgendwie macht es aber auch Spaß einige Leute hier nicht zu mögen, zumal diese gar nicht wissen, das ich mir über sowas Gedanken mache....Auch irgendwie Erholung, so grundlose Antipathie. Im richtigen Leben, gibt es ja meistens immer einen Grund....
Schön ist es hier aber trotzdem - nur das kein falscher Eindruck ensteht ;)