Rund um unser Hotel ist die Landschaft recht karg. Verständlicherweise, wenn man die Temperaturen im Sommer von dauerhaft über 40 Grad Celsius in Kombination mit wenig Niederschlag bedenkt. Besonders schön zum Anschauen, ist es daher außerhalb der Hotelanlage nicht. Jedoch liegt unser Hotel in einer echt hügeligen Region. Zusätzlich dazu fliegen die ankommenden Flugzeuge direkt über unser Hotel, sodass wenn man auf den nebenliegenden Berg geht, fast das Gefühl hat mit dem Flufzeug ein High-Five machen zu können.
Besonders viele Flugzeuge fliegen zum Glück nicht die Insel an, außer an Samstagen, sind es höchstens 5 pro Tag. Bisher haben wir aber auch schon eines erlebt, das deutlich zu tief angeflogen ist und noch mal durchstarten musste. Da haben die Gläser auf dem Tisch vibriert....mit den Leuten im Flieger will man dann nicht tauschen.
Angekommen auf Kos...es ist traumhaft schön und die ganze Familie (bis auf meine Schwester) ist mit. Nachdem der Flug (gut nur wenig Platz im Flieger) um 4 Uhr morgens ging und ich eigentlich gar nicht im Bett war, musste ich heute nach ca. 32 Stunden auf den Beinen die Segel streichen und ausgedehnten Mittagsschlaf machen. Dabei ist mir aufgefallen, wie strak doch der Gegensatz zu dem ist, was ich vor etwas weniger als einem Jahr in Indien erlebt habe. Das hier ist schon richtiger Urlaub, all-inclusive, super Wetter und einfach nur ausruhen. Muss ich mich irgendwie auch erstmal dran gewöhnen.
Gleich erst einmal zur Abwechslung was essen, denn es gibt hier verschiedene Restaurants, in die man gehen kann...Ich glaube, dass ich hier nicht verhungern werde. Morgen dann erst einmal einen Plan machen, was man sich hier so anschauen kann.
Wenn man durch ein altes und abrissreifes Haus wandelt, sind beonders die Dinge faszinierend, die noch nicht dem Abrisskommando zum Opfer gefallen sind. Meistens versteckt in kleinen Räumen oder Nieschen findet man, alte Beleuchtung, Büromöbel oder eben alte Sicherungskästen. Noch von Hand bemalt und beschriftet.
Am gestrigen Tag bin ich mit einem Freund ein bisschen durch Hannover gezogen auf der Suche nach verlassenen Gebäuden. Einige sind leider mittlerweile richtig bewacht (das ehemalige Conit-Gelände in Limmer), sodass man nicht hereinkommt. Jedoch haben wir noch eines gefunden, in das man hereinkam....Es standen nicht einmal betreten verboten Schilder...von daher wohl alles rechtens ;)
Geschafft! Nach einem Nachmiitag im Fjord werden die erholsamen Stunden auf dem Wasser durch die untergehende Sonne und den Mangel an Licht beendet. Warum dann geschafft? Weil auf dem Fjord natuerlich Fisch gefangen worden ist, viel Fisch. An diesem Nachmittag im August zog während der Flut ein Schwarm Makrelen vorbei, da heißt es, die Angel reinhalten, kurz warten und die Angelhacken samt Makrelen rausziehen. Und das Beste ist es dann, abends frisch gebratenen, selbst gefangenen Fisch zu essen!
Irgendwo in Hannover Linden.....spielten gestern die Freunde eines Nachbarn ein paar Jazz Songs im Garten. Passend zur Musik war das Wetter spätsommerlich warm und sogar die Gäste einer angrenzeden Galerie haben den Jazzklängen gelauscht
Wahnsinn, erst das Blog in diesem Internet, wohl mehr als eine kurzzeitige Modeerscheinung. Und jetzt auch noch die Anbindung an die sozialen Medien, Wahnsinn...da bekommt das Wort zwitschern eine ganz andere Bedeutung.
Ab und zu kommt mal ein Auto vorbei, ansonsten ist es sehr ruhig. wirklich ruhig!
Schon im Alter von ein paar Jahren lernt hier scheinbar jedes Kleinkind das Angeln, auch wenn dieser sehr junge Nachwuchsangler die Verwendung des Keschers noch erlernen muss. Auch das Boot fahren lernen hier bereits die ganz kleinen und man kann sie furchtlos vor Wind und Wellen in ihren kleinen Booten durch den Fjord fahren sehen.
Natürlich gibt es auch in Norwegen mehr als genug Tankstellen, obgleich hier der Anteil an Elektroautos viel größer als in Deutschland ist. Jeden Tag begegnem einem hier mehrere Elektroautos und fahren leise surrend an einem vorbei. Die Tankstelle zu Wasser hat natürlich eine ganz andere Bedeutung. Denn zum Einkaufen nimmt man zwar das Auto, die frisch gekauften Sachen müssen aber alle mit dem Boot auf die kleinen Inseln im Fjord gebracht werden. So ist die Tankstelle im Hafen der zentrale Anlaufpunkt und immer viel los.
Unsere Ferienhütte liegt etwas den Berg hinauf über dem kleinen Hafen von Tregde. Von dort kann man besonders gut die an und ablegenden Boote beobachten, und wie sich die Touristen im navigieren von kleinen Booten versuchen (mich eingeschlossen) während die Norweger mit einer Selbstverständlichkeit ihre Boote durch den Hafen steuern, so wie es unsereins nur vom Autofahren kennt. Bemerkenswert ist die Ruhe, die man hier findet, ausser Wind und Wellen hört man gelegentlich nur das Geräusch von Außenboardmotoren, die mal mehr , mal weniger leise surrend in den Hafen einlaufen.
Hier direkt am Fjord ist das Fortbewegungsmittel der Wahl das Boot. Im kleinen Hafen in Tregde, den sich Urlauber und Einheimische teilen, liegen alle Boote. Nur mit den Booten kommt man auf die unzähligen vorgelagerten kleinen Inseln, auf denen die Norweger ihre Ferienhäuser haben. Diese vielen kleinen Inseln sind derart dicht aneinander, dass man keinen direkten Blick auf die Nordsee und den Atlantik hat. Zum Angeln fährt man zwischen den kleinen Inseln und ist vor Wind und Wellen geschützt. Dann kann man auch die Einheimischen beobachten, egal ob 6 Jahre oder 66 Jahre alt, wie sie mit ihren Booten unterwegs sind um Besorgungen zu machen.
Wie kommt man am besten nach Südnorwegen? Mit der Fähre natürlich! Am besten fährt man von Nordänemark mit der Fähre ab Hirtshals Richtung Norwegen. Die Überfahrt bis nach Kristiansand dauert etwa 3 Stunden und man kann sogar das Auto mitnehmen. Angekommen in Norwegen waren es dann noch 45 Minuten Autofahrt auf der E39 Richtung Stavanger bevor wir in unsere kleine Ferienhütte in Tregde direkt am Fjord eingezogen sind.
Für einen Inder, der das erste Mal in seinem leben am Deich ist, wird nicht sofort klar, was diese übderdachten Bänke am Deich genau sind. Jedoch fiel vor allem die grelle, rote Farbe auf und so mussten schnell Fotos vom Inder in diesem merkwürdigen Gebilde gemacht werden. Danach kam die Erklärung, dass es ein Strandkorb ist und wofür dieser gut ist...ein Schmunzeln konnte er sich trotzdem nicht verkneifen.
Nachdem ich meinem Kollegen Deich und Schafe gezeigt habe, musste ich natürlich, um das Wochenende abzurunden, ihm ebenfalls das Wattenmeer zeigen. In St. Peter Ording war als wir da waren auch gerade Ebbe. Wir mussten zwar weit laufen, was so ein Inder nicht freiwillig macht (man merkt es daran, dass er fragt, warum es Deutschland eigentlich keine Rikschas gibt), aber der Ausflug hat sich wirklich gelohnt. Ich hatte natürlich Sonnenbrand; Probeleme, die so ein Inder nicht hat....