Ein zugiger Novembertag in Berlin, abwechselnd Sonne und Regen. Ein Ausflug zum Teufelsberg stand an, wie vor über 5 Jahren schon ein mal. Als ehemaliger Teilzeitösterreicher, der zum gelegentlichen Wandern genötigt worden ist, kann ich über das Wort Berg bei 120 m Höhe natürlich immer noch nur nur schmunzeln, aber der Ausflug war trotzdem schön. Weil spannend, aufgrund der Geschichte, als Abhörstation während des Kalten Krieges. Mittlerweile zahlt man 10€ anstelle der 8 € Eintritt, um diesen großen Schrottplatz mit verfallenden Gebäuden zu besichtigen. Die Graffitis haben sich geändert, bis auf dieses hier, das ich damals schon fotografiert hatte. Damals hatten mir schon die Comics mit der Katze gefallen. Immer noch aktuell....
Um Politik sollte es hier nie gehen. Dann kam der Brexit, dann kam Donald Trump als US-Präsident, es gab den Fall Deniz Yücel, die Corona-Pandemie und ihre schier endlosen Diskussionen. Und nun wird alles in Sachen Beschissenheit in den Schatten gestellt durch einen Krige in der Ukraine verursacht durch einen Angriff des russichen Präsidenten. Alles Ereignisse, die unsere Werte, nach einem freien und selbstbestimmten Leben in Europa beeinflussen. Die Bedeutung der Ereignisse der letzten Tage zeigt sich an Demonstrationen in ganz Europa, der Anteilnahme in der Welt, sichtbar durch social media & freie Presse und der Tatsache, dass die deutsche Aussen- und Sicherheitspolitik gestern im Eiltempo revolutioniert worden ist.
I Stand with Ukraine.
Fotografiert an der East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain, am längsten noch erhaltenen Teilstück der Berliner Mauer in der Mühlenstraße zwischen dem Berliner Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke entlang der Spree. Im Frühjahr 1990 wurde diese Open-Air-Dauerausstellung, nach der Öffnung der Berliner Mauer (auf einem Teilstück) von 118 Künstlern aus 21 Ländern auf einer Länge von 1316 Metern erstellt.
Der selbstgemachte Par 72 Kurs durch den Georgen- und Welfengarten mit 20 verschiedenen Runden hat erstaunlich viel Spaß gemacht. Und es war nach fast fünf Stunden Crossgolf erstaunlich ausgeglichen. Und es war recht wenig unansehnlich. 78 Schläge, 85 Schläge und 73 Schläge. Die Profi Karriere kann quasi sofort starten.
Es ist November, das Wetter okay, grauer Himmel, kein Regen, 11 Grad Celsius. Zu schlecht, dass viele Leute spazieren gehen. Gut genug um Golf zu spielen. Also Crossgolf um genau zu sein. Zu dritt, ausgestattet mit Golfbällen in drei verschiedenen Farben und je zwei Schlägern freier Wahl (…7er Eisen und PW) geht es los. Im Georgengarten unweit des Fussballkäfigs in Richtung Welfengarten. Die Ziele werden frei und spontan gewählt. Unter durch oder über eine Parkbank, zwischen zwei Bäumen durch oder an einen Mülleimer ranspielen. Die unzähligen Blätter machen es schwer, den Ball zu finden, trotz Neonfarben.
"Würden Sie mir bitte gestatten, meine Hand um Ihre Knöchel zu legen? Das ist alles, was ich möchte. Es würde mir das Leben retten. Ich würde Sie auch gern dafür bezahlen." John Cheever
Werde ich nach so langer Zeit ohne Lesung, heute meiner ersten seit Beginn der Pandemie, diesem großen Saal Stand halten, fragte Heinz Strunk zu Beginn, als er unter großem Applaus in einer Pandemie-bedingt teilbesetzten Elbphilharmonie seine ersten Worte auf der Bühne sagte. Es war die erste Lesung aus seinem neuen Buch und Ja, er hat den Saal mit seiner Präsenz, an einem kleinen Tisch sitzend, wo sonst ein ganzes Orchester steht, ausgefüllt.
Wenn man auf den letzten Metern der Rolltreppenfahrt direkt auf ein großes Panoramafenster zufährt, hat man es fast bis auf die Plaza geschafft. Im Achten Stockwerk liegt sie dann, man steht quasi direkt auf dem alten Kaiserspeicher, auf ungefähr 188.000 Backsteinen (also nicht auf allen gleichzeitig) und kann über einen Rundgang jeden Punkt von Hamburg aus sehen. Am spektakulärsten ist sicherlich der Blick auf den Hafen mit Blick zur Elbmündung. Und Glück hatte ich auch, denn pünktlich zu meinem Betreten der Plaza kamen zunächst ein paar, dann immer merh Sonnenstrahlen durch!
Heinz Strunks erste Lesung seit Beginn der Pandemie, aus seiem neuen Buch Es ist immer so schön mit dir, im großen Saal der Elbphilharmonie geht nun bald los. Es ist 18 Uhr und ich darf rein. Also zunächst zwar nur auf die Plaza, aufgeregt bin ich aber trotzdem. Denn in meiner Erwartung ist so ziemlich alles spektakulär an der Elbphilharmonie. Und dann geht es los, über die etwa 80 Meter lange und 21 Meter hohe Rolltreppe (die sogenannte Tube) und eine zweite, kürzere Rolltreppe. Die Lange Rolltreppe ist gewölbt und während der meisten Zeit der zweieinhalb Minuten dauernden Fahrt sieht man zunächst nur, dass man auf ein Licht zufährt.
Unweit der Elbphilharmonie, man sieht sie ja im Hintergrund, also ist es nicht wirklich weit, liegt der historische Hafen am Sandtorkai. Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir wenig Zeit für die Schiffe selbst genommen habe, da mich die Gestaltung des Geländes, vielleicht ist es auch eher eine willkürliche denn bewusste, mehr fasziniert hat. Wenn man das Foto anschaut, liegt rechts, nicht zu sehen die weltberühmte Speicherstadt. Der Sandtorkai ist natuerlich noch Teil der Geschichte Hamburgs aber mittlerweile, so wie ganz links auf dem Bild als Teil der HafenCity durch moderne Architektur in Form von Wohn- und Arbeitsgebäuden erschlossen worden. In der Mitte liegen dann die historischen Schiffe, die von der Handelshochzeit der Speicherstadt zeugen. Und in der Mitte, hinten im Bild, thront sie, die Elbphilharmonie, die mit ihrer modernen Architektur unter Einbeziehung des früheren Kaiserspeichers A aus dem Jahr 1963, 2016 endlich fertig gestellt worden ist Und beide Welten miteinander, verbindet. Mit Absicht natürlich!
Montagnachmittag, 13. September. Ein grauer Tag, wolkenbehangen mit etwas Hoffnung auf Sonnenschein am Abend. An dem Abend an dem Heinz Strunk sein neues Buch, Es ist immer so schön mit dir, liest. Meine erste kulturelle Veranstaltung seit dem 6. März 2020, an dem Deichkind in Berlin gespielt hat. Heinz Strunks erste Lesung seit Beginn der Pandemie. Haben wir also was gemeinsam. Bevor es aber losgeht, ich auf die Plaza gelassen werde, den Blick über den Hafen geniessen und der Lesung lauschen kann, schaue ich mir die Hafen City, also die Umgebung der Elbphilharmonie, noch ein bisschen an.
Mit einer Diamond Star, einem Leuchtflugzeug (4 Sitze, ein Motor, ein Pilot!) sind wir in St. Michaelisdonn zu einem Rundflug über Dithmarschen und Eiderstedt gestartet. Perfektes Wetter, Sonne, kaum Turbulenzen und die Abendsonne haben diesen Flug für uns erträglich gemacht. Erträglich, weil trotz des perfekten Wetters sich eine leichte Übelkeit eingeschlichen hat. Trotzdem ist der Blick aus der Luft ein anderer, den man nur genieesen kann. Aus etwa 500 m Höhe, bei 200 km/h Reisegeschwindigkeit, wirkt alles viel kleiner, kompakter und näher beieinander. Man sieht alles auf einen Blick. Städte, Wattenmeer und Flüsse zwischen grünen Feldern. Und den wohl bekantesten Leuchtturm Deutschlands haben wir auch gesehen. Er steht nicht, wie die Jever-Werbung zeigt, in Ostfriesland, sondern in Nordfriesland, auf Eiderstedt, in Westerhever.
fotografiert auf der @Nord_Art 2021. Internationale Kunstausstellung auf dem Gelände einer ehemaligen Eisengießerei bei Rendsburg, des Kunstwerk Carlshütte. Mich fasziniert der Gegensatz des alten industriellen Umfelds der Gießerei zu den vielen Kunstinstallation.
fotografiert auf der @Nord_Art 2021. Internationale Kunstausstellung auf dem Gelände einer ehemaligen Eisengießerei bei Rendsburg, des Kunstwerk Carlshütte. Mich fasziniert der Gegensatz des alten industriellen Umfelds der Gießerei zu den vielen Kunstinstallation.