Verlauf

Tagebucheintrag 7: Welche Geschichte will man erzählen?
Tagebucheintrag 7: Welche Geschichte will man erzählen?
Moabit, Berlin, 2020-03-28 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/160

Ein Foto erzählt immer einer Geschichte. Die Frage stellt sich, welche Geschichte man erzählen will? Man könnte nun reißerisch schreiben, dass die Menschen anstehen müssen, weil durch Hamsterkäufe Nudeln, Mehl und Toilettenpapier aus sind. Sowas erzeugt nachtürlich Auflage, Klicks und Aufmerksamkeit. Oder man berichtet eben nüchtern, was wirklich zu sehen ist. Menschen, die vor einem Supermarkt Schlange setehen. Aus Respekt den anderen gegenüber mit Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter. Und sie stehen nicht an, weil etwas ausverkauft ist, sondern weil die Supermärkte Verantwortung übernehmen und nur eine begrenzte Anzahl an Personen zur selben Zeit in den Supermarkt lassen. Um eine mögliche Übertragung bestmöglich zu verhindern, andere und ihr Perosnal zu schützen. Man muss in diesen Zeiten wohl noch genauer als sonst hinsehen, wer über was berichtet und was die Hintergründe sind.

Tagebucheintrag 6: Virtuell gehts auch irgendwie
Tagebucheintrag 6: Virtuell gehts auch irgendwie
Moabit, Berlin, 2020-03-26 Author: Andreas | Blende: f/2.8 | Belichtungszeit: 1/60

Als wir vor 10 Tagen die Aufforderung des Ministeriums, ein Konzept für unsere Evaluation, diese virtuell zu veranstalten, vorzuelegen, waren wir (das Team der Forschungsfabrik) ganz schön besorgt. Aus einem 2-tägigen Präsenztermin mit Ministerium, Gutachtern, Projektträger und uns sollte eine Webkonferenz werden. Allein der erste Tag umfasste ursprünglich Themeninseln mit denen wir unsere Arbeit real erlebbar machen wollten. Das musste nun alles ins Internet umziehen, irgendwie. Wir haben sogar den standortübergreifenden Austausch von Wafern zeigen können. Also haben die 37 Teilnehmer*Innen, verteilt auf ganz Deutschland geshehen, wie unsere Kollegen zwischen Duisbug und Dresden Wafer ausgetauscht haben. Die ganze Evaluation hat insgesamt virtuell ziemlich gut geklappt!

Tagebucheintrag 5: An der Spree
Tagebucheintrag 5: An der Spree
Moabit, Berlin, 2020-03-24 Author: Andreas | Blende: f/16.0 | Belichtungszeit: 1/60

Mittlerweile ist der 14. Tag im Homeoffice angebrochen. Die Spaziergänge durch Berlin, wie hier entlang der Spree auf Höhe des Hauptbahnhofs, zeigen, dass mittlerweile fast alle die Maßnahmen ernst nehmen und beherzigen. Auch wenn die Lage mit Blick auf die weiter steigenden Fallzahlen angespannt bleibt, macht sich zumindest bei mir etwas Hoffnung breit, dass die Maßnahmen greifen. Nun gilt es sicherlich den Blick auf alle zu werfen und zu unterstützen, die finanziell massive Einußen haben (Geschäfte, Restaurants, Bars, Selbständige,...) oder nachwievor an vorderster Linie in den Krankenhäusern, Pflegediensten und Gesundheitsämertn arbeiten. Die Arbeit im Homeoffice ist recht unproblematisch, mitlerweile hat man diverse Konferenztsysteme im Griff und gewöhnt sich an eine recht effiziente Meeting Kultur. Einzig Meetings, bei denen Teilnehmende sich zum ersten Mal Treffen sind virtuell deutlich schwerer. Man lernt sich doch eben in Persona viel besser kennen.

Tagebucheintrag 4: Man muss ja nicht alles mitmachen
Tagebucheintrag 4: Man muss ja nicht alles mitmachen
Moltkebrücke, Moabit, Berlin, 2020-03-19 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/60

Samstags vormittags gehe ich überlicherweise einkaufen. Für Berliner Verhältnisse recht früh, so gegen 10 Uhr meistens. Zumindest früh genug, damit noch nicht allzu Viele unterwegs sind. Trotzdem musste ich heute vor dem Supermarkt Schlange stehen, weil nur eine begrenzte Anzahl an Leuten auf einmal im Markt sein darf. Ich musste allerdings nur 5 min warten und bin gleich zum hauseigenen Bäcker, eine Person wurde gerade bedient und ich stellte mich an. Auf dem Boden sind große Hinweise, im Abstand eines Meters angebracht, mit der Bitte Abstand zu halten. Kurz nach mir kam eine Fraun, wir waren aslo zu dritt in der Schlange, 3 Personen auf 3 m verteilt. So wie es der Supermarkt per Bodenmarkierungen nerbeten hat. Kein Problem, sollte man denken. Ein weitere Kunde, der schon beim Schlange stehen draußen durch leichte ungeduld auffiel, stellte sich direkt zwischen die Frau hinter mir und mich. Angesprochen von der Frau, warum er das tue, kam zunächst ein schlecht geschauspilertes ach, Sie stehen an?. Der Hinweis, ob ihm die derzeitige Situation nicht bewusst wäre, mit der Bitte, sich doch resepktvoll den anderen gegenüber zu verhalten, kommentierte er nur mit den Worten: Ich bleib hier jetzt stehen, man muss ja nicht alles mit machen! Was soll ich sagen, ich war dermassen perpelex ob so viel Ignoranz, dass mir nichts dazu einfiel.

Tagebucheintrag 3: Ausgangseinschränkungen
Tagebucheintrag 3: Ausgangseinschränkungen
Moabit, Berlin, 2020-03-20 Author: Andreas | Blende: f/2.8 | Belichtungszeit: 1/70

Heute war der in Summe 10. Tag im Homeoffice. Bereits letzte Woche habe ich für mich eingeführt, jeden Tag einen Spaziergang zu machen, was doch mittlerweile schon ein liebgewonnenes Ritual ist. Wenn man dann sieht, wie zunächst Bayern Ausgangseinschränkungen erlässt, und die anderen Bundesländer nachziehen, hoffe ich, dass alle den Ernst der Lage verstehen. Ausgangssperren, als nur mit Familien, nicht als Gruppe rauszugehen, sich nicht mit Freunden zu treffen etc. halte ich auch für sinnvoll (und angemessen). Denn wer im Ernst möchte schon Ausgangssperren, wo wirklich nur noch das Haus zum Arztbesuch, Einkaufen oder um zur Arbeit zu gehen verlassen werden darf?! Als letztes politisches Mittel sicherlich die ultima ratio. Hoffen wir, dass die Vernunft bei allen siegt und jeder versteht, seine sozialen Kontakte auf ein Minimum einzuschränken. Trotz Frühling, Sonne und Wochenende.
Auf meinem Spaziergang bin ich heute am Zaffke, hier direkt um die Ecke, vorbei gelaufen. In Moabit würde man wohl sagen, stabile Bar. Hoffentlich geht's bald weiter!

Tagebucheintrag 2: virtuelle Geburtstagsparty
Tagebucheintrag 2: virtuelle Geburtstagsparty
Moabit, Berlin, 2020-03-19 Author: Andreas | Blende: f/2.8 | Belichtungszeit: 1/60

Donnerstag abend, gerade läuft der neue Song von Car Seat Headrest - Can't Cool Me Down, nur 2 Webkonferenzen heute im Homeoffice gehabt. Dafür aber am abend eine Geburtstagsparty. Virtuell versteht sich. Eine Hangout-Geburtstparty quasi. Auch wenn es komisch ist, Berliner Freunde virtuell zusehen, war es trotzdem cool, an einem Donnerstag abend "gemeinsam" aufs neue Lebensjahr anzustoßen. Aber auch hier war natuerlich das Hauptthema die derzeitige Situation. Irgendwie richtet sich gerade jeder erst in der neuen, vor ein paar Tagen für unmöglich gehaltenen Situation ein und so können immerhin auch Leute, die in Quarantäne sind, teilnehmen!
Das Bild ist unweit des Hauptbahnhofs an der Spree auf meinem Feierabendspaziergang entstanden. Die Parks sind zumindest leerer geworden, muss die Ansprache der Bundeskanzlerin gestern doch einigen den Ernst der Lage vor Augen geführt haben. An den täglichen Feierabendspaziergang (natürlich mit ausreichend Abstand zu anderen) könnte ich mich gewöhnen!

Tagebucheintrag 1: Einrichten in der Surrealität
Tagebucheintrag 1: Einrichten in der Surrealität
Moabit, Berlin, 2020-03-18 Author: Andreas | Blende: f/2.8 | Belichtungszeit: 1/105

Seit letzter Woche Mittwoch arbeite ich im Homeoffice. Es ist also der bereits 7 Tag zu Hause, der mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen nicht der letzte sein wird. Natürlich fällt social distancing schwer, insbesondere wenn die ersten Frühlingstage Berlins nach draußen in die Cafés locken. Aber es nützt nichts. Wir als Gesellschaft müssen da nun zusammen durch. Der Ernst der Lage solte spätestens seit der Ansprache der Bundeskanzlerin heute abend klar sein. Um mir die Zeit zu vertreiben, habe ich mir vorgenommen, jeden Tag Tagebuch zu schreiben und ein Foto zu machen. Ich bin selber gespannt, wie lange ich das machen muss, bis wir zu einem Stück Realität zurückkehren werden. Groteskerweise läuft gerade der Song Du musst gar nichts von Die Sterne im Hintergund. Im Vordergrund der SARS-CoV-2 Epidemie nicht ganz richtig. Ausnahmsweise mal bitte an die Anweisungen halten und an andere Denken.

Viva Las Vegas
Viva Las Vegas
Las Vegas, Nevada, 2019-07-13 Author: Andreas | Blende: f/3.6 | Belichtungszeit: 1/2500

Nichts zu sehen außer Sand, Sträucher und Felsen in der Ferne, die Straße verläuft schnurgerade und macht höchstens alle 35 min mal eine kleine Kurve. Dabei zeigt das Thermometer 118 °F (48 °C). So ist die Fahrt durchs Death Valley. Unspektakulär langweilig dank Klimaanalge und ausreichend Wasser im Falle einer Panne. Mussten wir aber durch um zum nächsten Ziel, der einzigen Enttäuschung (da waren wir drei uns einig) der Reise zu kommen. Las Vegas. Und ich hatte mich noch so gefreut, die ganze Fahrt seit San Francisco gescherzt, dass wir beim Überqueren der Stadtgrenze unbedingt Elvis (Viva Las Vegas) hören müssen. Es ist einfach nur laut und voll, alles wirkt leicht angeranzt und ich habe die Casinos als wenig einladend zum Verweilen oder gar spielen empfunden. Ich hätte, glaube ich, gerne eine Runde Roulette gespielt, aber beim Anblick der Anwesenden, der ausgetretenen Teppiche und der generell Ballermann-touristischen Atmosphäre kam bei mir keinerlei Lust zum Spielen auf. Das Flair einer Spielbank, ich glaube mondän ist das richtige Adjektiv, das meine Erwartung wiederspiegelt, herrscht hier nicht.
 Zumindest hat sich mir der Charme nicht präsentiert. Oder ich war noch nicht bereit. Oder was weiß ich. Als wir dann am nächsten Morgen rausgefahren sind, mit dem Ziel Grand Canyon, hielten wir noch vor dem weltbekannten Las Vegas Zeichen. Und naja, was soll ich sagen, auch hier war ohne jeglichen Charme einfach nur touristisch Schlange stehen fürs Selfie angesagt.

Are you into Gouda cheese?
Are you into Gouda cheese?
Zwei Autostunden östlich von Mammoth Lakes, Nevada, 2019-07-12 Author: Andreas | Blende: f/18.0 | Belichtungszeit: 1/500

Zwischen diesem und dem vorigen Bild liegen 2 Tage, etwa 400 Meilen und ein super leckerer Burger in Mammoth Lakes, östlich des Yosemite Nationalparks. Der Yosemite Nationalpark war atemberaubend schön, auch wenn wir "nur" einmal durchgefahren sind. Leider hat man gemerkt, dass gerade Ferienzeit ist, denn die Nationalparks sind äußerst voll, wir standen sogar im Yosemite Nationalpark im Stau!…Vom Westen kommend sind wir einmal quer durch den Nationalpark, haben Fotos gemacht, den Blick auf den Half Dome bestaunt und bis zum Osten nach Mammoth Lakes, Ort unserer Unterkunft, gefahren. Äußerst hungrig fragten wir bei Check-In wo es denn was leckeres zu Essen gäbe und uns wurde prompt, nach der Rückfrage ob wir denn into Gouda cheese seien, ein amazing and fantastic Burger angespriesen. Typisch amerikanisch, es ist ja wirklich alles amazing, wonderful oder fantastic. Aber long story short, der Burger war der Hammer, wir waren glücklich ob der Eindrücke aus der Natur, dem leckeren Essens und dass wir unsere erste große Etappe so gut gemeistert hatten. Am nächsten Morgen dann fuhren wir los mit Richtung Las Vegas. Irgendwo, etwa Zwei Stunden nach Abfahrt ist dieses Foto entstanden. Unser Auto für den Roadtrip.

Strafzettel I
Strafzettel I
Sausalito, Kalifornien, 2019-07-12 Author: Andreas | Blende: f/2.8 | Belichtungszeit: 1/60

Es ging also endlich am Freitag nach der Messe los mit unserem 1629 Meilen (2622 km) langen Roadtrip. Der erste Stopp war die unvermeidliche, aber dennoch beeindruckende Golden Gate Bridge (siehe erster Post). Wegen des ganzen Fotografierens wurden wir hungrig und sind in das nahe gelegene Sausalito gefahren. Schnell geparkt, Geld für 2 Stunden in die Parkuhr geworfen und super lecker mexikanisch im Salsalito Taco Shop gegessen. Danach sind wir noch zum Pier um den Blick auf die Golden Gate Bridge und San Francisco zu genießen. Wir haben dabei ein wenig die Zeit aus den Augen verloren, sodass unsere Parkuhr bereits abgelaufen war, als wir auf dem Rückweg waren. Wir beeilten uns dann zum Auto zu kommen, als eine Kontrolleurin in einem Golfcart an uns vorbei fuhr. Naiv wie wir sind, dachten wir, sie hätte bei unserem Parkplatz noch nicht kontrolliert. Was wir nicht wussten, die Parkuhren habe eine kleine LED, die sofort nach Ablauf der Zeit auf rot springt, sodass die vorbeifahrende Kontrolleurin umgehend sieht, was Phase ist. Nun ja, falsch Parken in den Staaten ist nicht so ganz günstig. Unser erster (und nicht einziger!) Parkzettel belief sich auf 45 Dollar....

Ist der Lack schon ab?
Ist der Lack schon ab?
The Homemade Italian, 716 Columbus Ave, San Francisco, 2019-07-09 Author: Andreas | Blende: f/10.0 | Belichtungszeit: 1/500

Nach den ersten doch etwas irritierenden Eindrücken (z.B. die Obsession für Sportkleidung in jeglicher Lebenslage oder der healthy-jeden-Tag-joggen Lifesytle der etwas Wohlhabenderen) habe ich mich in San Francisco irgendwie reingegrooved und wohl gefühlt. Und trotzdem blieb zunächst folgender EIndruck: der Stern dieses Landes ist schon längere Zeit am erblassen. Der öffentliche Nahverkehr (in San Francisco gibt es zumindest einen) hat schon bessere Tagen gesehen, und das Land lässt eine ganze Menge Leute links und rechts am Rande der Gesellschaft liegen. Es ist ja bekanntlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wenn man dann aber immer wieder Menschen sieht, die offensichtlich obdachlos sind, wahlos umherschreien oder vor sich hin Murmeln oder aber sich in irgendeinem Eingang einen Schuss setzten, fragt man sich schon, was das über eine Gesellschaft aussagt. Obwohl ich diesen Gegensatz zwischen Arm und Reich so stark nicht erwartet hätte, war ich doch überrascht, dass die Konsequenzen einer fehlenden Sozialpolitik (immerhin gibt es ja mittlerwiele für die meisten seit Präsident Obama eine Gesundheitsversorgung) so stark zu sehen sind. Natürlich ist dieses das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, man kann es vom Tellerwäscher zum Millionär schaffen, was einem auch immer wieder alle erzählen. Man kann – die Kehrseite dieser jeder kann alles schaffen Mentalität- allerdings auch ziemlich abrutschen, hier fängt einen nichts auf.

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Golden Gate Bridge, San Francisco, 2019-07-12 Author: Andreas | Blende: f/11.0 | Belichtungszeit: 1/400

Im Juli letzten Jahres durfte ich zum ersten Mal in die Vereinigten Staten von Amerika reisen. Nach zwei Wochen in den USA, einer Woche arbeitend auf der SEMICON WEST Messe in San Francisco und einer Woche reisend, Roadtrip von San Francisco über Sausalito, Richmond, den Yosemite Nationalpark, Las Vegas, dem Grand Canyon, Palm Springs und Los Angeles,
 hatte ich den Kopf randvoll gefüllt mit Eindrücken. Auch wenn mittlerweile mehr als ein halbes Jahr seit Enstehen der BIlder vergangen ist, die Eindrücke sind so bleibend gewesen, dass ich sie hier nun teile. Nach 5 Tagen Messe konnten wir es kaum erwarten ins Auto zu steigen und los zu fahren. Weit sind wir allerdings nicht gekommen da wir natuerlich, gerade raus aus San Francisco über die Golden Gate Bridge, sofort auf dem zugehörigen Parkplatz halt machen und das obligatorische Foto machen mussten!

Morgennebel
Morgennebel
Heide, Dithmarschen, 2019-10-22 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/1400

Ein nicht mehr so ganz früher Dienstag morgen im späten Oktober. Arbeitseinsatz beim Pferdestall, aber meine Kamera war trotzdem dabei. Da sich der Nebel lange am Vormittag gehalten hat, gab es einen doch recht hellen und kontrastreichen Hintergrund. Dieser Baum, eines meiner Lieblingsmotive in der Heimat findet sich auf der Pfderdekoppel meiner Schwester wieder. Bereits mein Opa hat vor über 25 Jahren seine Pferde dort laufen lassen, und er war eines der ersten Motive, das ich mit meiner ersten Spiegelreflexkamera fotografiert habe. Die Pferde habe ich dort auch unzählige Male fotografiert. Leider wird es diesen Baum dort bald nicht mehr geben, denn er muss einer dieser gleichförmigen Neubausiedlungen weichen. Und die Pferde brauchen leider auch ein neues zu Hause...

Reisernte: Beißender Qualm (3)
Reisernte: Beißender Qualm (3)
Hội An, 2019-04-26 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/125

Letztes Foto der kleinen dreiteiligen Schwarz-Weiß-Serie. Das Veröffentlichen der Bilder hat sich nun etwas gezogen..... Auch dieses Foto entstand auf dem Weg zu unserem Homestay, durch die Reisfelder Hội Ans, auf denen gerade die Reisernte abgeschlossen worden ist. Von dem kleinen Feldweg aus, der zu unserer Unterkunft führt, konnte man der Arbeit auf den Feldern gut folgen. Wenngleich immer mal wieder Schwaden beißenden Rauchs direkt an mir vorbeizogen, war es aus fotografischer Sicht trotzdem ein spannendes Schauspiel. Es schwingt bei solchen kontrastreichenreichen Szenerien ja immer die Hoffnung mit, dass es sich in schwarz-weiß besonders gut macht. So richtig weiß man das dann allerdings auch erst, wenn man die Bilder nach der Reise digital entwickelt. Frisch entwickelt entfalten sie dann ihre volle Wirkung.

Reisernte: Beißender Qualm (2)
Reisernte: Beißender Qualm (2)
Hội An, 2019-04-26 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/300

Auch dieses Foto enstand auf dem Weg zu unserem Homestay, durch die Felder, auf denen gerade die Reisernte abgeschlossen worden ist. Von dem kleinen Feldweg aus, der zu unserer Unterkunft führt, konnte ich sehen, wie nach der Ernte die Felder abgebrannt worden sind um sie für die nächste Saison vorzubereiten. Der Feldarbeiter hier im Bild steht zwar nicht mitten im Rauch, aber aufgrund des wechselnden WIndes immer mal wieder im beißendem Qualm.