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Reisernte: Beißender Qualm (3)
Reisernte: Beißender Qualm (3)
Hội An, 2019-04-26 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/125

Letztes Foto der kleinen dreiteiligen Schwarz-Weiß-Serie. Das Veröffentlichen der Bilder hat sich nun etwas gezogen..... Auch dieses Foto entstand auf dem Weg zu unserem Homestay, durch die Reisfelder Hội Ans, auf denen gerade die Reisernte abgeschlossen worden ist. Von dem kleinen Feldweg aus, der zu unserer Unterkunft führt, konnte man der Arbeit auf den Feldern gut folgen. Wenngleich immer mal wieder Schwaden beißenden Rauchs direkt an mir vorbeizogen, war es aus fotografischer Sicht trotzdem ein spannendes Schauspiel. Es schwingt bei solchen kontrastreichenreichen Szenerien ja immer die Hoffnung mit, dass es sich in schwarz-weiß besonders gut macht. So richtig weiß man das dann allerdings auch erst, wenn man die Bilder nach der Reise digital entwickelt. Frisch entwickelt entfalten sie dann ihre volle Wirkung.

Reisernte: Beißender Qualm (2)
Reisernte: Beißender Qualm (2)
Hội An, 2019-04-26 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/300

Auch dieses Foto enstand auf dem Weg zu unserem Homestay, durch die Felder, auf denen gerade die Reisernte abgeschlossen worden ist. Von dem kleinen Feldweg aus, der zu unserer Unterkunft führt, konnte ich sehen, wie nach der Ernte die Felder abgebrannt worden sind um sie für die nächste Saison vorzubereiten. Der Feldarbeiter hier im Bild steht zwar nicht mitten im Rauch, aber aufgrund des wechselnden WIndes immer mal wieder im beißendem Qualm.

Reisernte: Beißender Qualm
Reisernte: Beißender Qualm
Hội An, 2019-04-26 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/300

Es entspricht schon ein wenig dem Klischee, dass uns das Thema Reis während unserer Reise in Vietnam auf jeder Station begleitet hat. Überall im Land konnte man entweder die sattgrünen Reisfelder, die unter Wasser stehenden Reisterassen oder die frisch abgeernteten Reisfelder bestaunen. Zum Ende der Reise wohnten wir in einem Homestay inmitten der Reisfelder. Zu der Zeit war gerade die Reisernte im vollen Gang, am ersten Tag konnten wir einen Mini-Mähdrescher bei der Arbeit sehen. Zwei Tage später, als ich aus der Innenstadt von Hội An kam und den kleinen Feldweg zu unserer Unterkunft nehmen wollte, stieg mir beißender Qualm in Nase und Augen. Nach der Ernte sind die Felder abgebrannt worden. Die Feldarbeiter, mitten im Rauch, störten sich am Qualm nicht, ich doch schon ein bisschen mehr. Trotzdem, die Szenerie war aber wie gemacht für Schwarz-Weiß Fotos...

chop stick diet
Chop stick diet
Hội An, 2019-04-25 Author: Andreas | Blende: f/1.8 | Belichtungszeit: 1/60

Nach so einem Abend in Hội An, nach Einsetzen der Dämmerung, kommen die ganzen kleinen Streetfood Stände zum Vorschein. Jeder bietet estwas anderes an, oftmals sind es selbst marinierte Spieße aus Fleisch oder Fisch, manchmal auch Oktopus. Interessnaterweise weiß man nie so genau, ob das chicken auch wirklich chicken oder etwas anderes ist. Und trotz dessen, dass man nicht weiß, was man nun genau ist, und trotz dessen, dass man zwei Stunden vorher vorzüglich im Restaurant gegessen hat, schmecken die Sachen, die man direkt heiß vom Grill bekommt doch am besten. Vielleicht liegt es aber auch einfach an meiner chop stick diet. So gut bin ich beim Essen mit Stäbchen nun auch wieder nicht, wahrscheinlich werde ich vorher einfach nicht satt!

Abendstimmung mit vielen anderen - Teil 2
Abendstimmung mit vielen anderen - Teil 2
Hội An, 2019-04-25 Author: Andreas | Blende: f/3.2 | Belichtungszeit: 1/40

Nochmal zur Abendstimmung in Hội An: Die Lichter der Lampions entlang der beiden Kanalseiten, die gelben Häuser, deren Architektur von der bewegten Geschichte und dem Einfluss der Europäer zeugt und die die tief stehende,  langsam untergehende Sonne. Eine entspannte Stimmung und natuerlich - noch mehr Touristen als tagsüber. Aber es macht in dem Moment nichts, weil die Kulisse, die die Altstadt von Hội An bietet, einfach atemberaubend schön ist.

Abendstimmung mit vielen anderen
Abendstimmung mit vielen anderen
Hội An, 2019-04-25 Author: Andreas | Blende: f/2.8 | Belichtungszeit: 1/60

Die Stimmung in Hội An wird abends gleich viel entspannter, wenn die Sonne langsam untergeht. Und obwohl nun noch mehr Touristen unterwegs sind, freut man sich, dass die Sonne nicht mehr gandenlos vom Himmel brennt, die ohnehin schon stimmungsvoll gelbe Altstadt nun in warmes Licht getaucht wird und die Lampions in den Straßen angehen. Dann kann man durch die Straßen laufen, ein selbstgebrautes bia hơi trinken und zuschauen, wie sich die Farben der Stadt zunehmend durch die untergehende Sonne ändern und langsam die blaue Stunde einsetzt. Die meisten Touristen sind dann selfie-machend entlang der Kanäle oder in kleinen Booten auf den Kanälen unterwegs.

Die gelbe Wand
Die gelbe Wand
Hội An, 2019-04-25 Author: Andreas | Blende: f/3.2 | Belichtungszeit: 1/105

Hội Ans gut erhaltene, gelbe Altsatdt mit zahlreichen Kanälen ist ein Touristenmagnet. Leider, denn es ist schon recht voll, in den Morgen- und Abendstunden, wenn es erträglich heiß ist, findet man kein ruhiges Plätzchen, denn alle müssen die gelben Häuser fotografieren, und natuerlich vor ihnen posieren. Denn die bunte Geschichte der Stadt spiegelt sich auf eindrucksvolle Art in ihrer Architektur wider. Zu dem Stil- und Epochenmix gehören chinesische Shophouses und Tempel in Holzbauweise, farbenfrohe Gebäude aus der französischen Kolonialzeit und die typisch vietnamesischen schmalen Stadthäuser mit ihren kunstvoll gestalteten Fassaden. Da wir mehrere Tage in Hội An zum Abschluss unserer Reise verbracht haben, sind wir regelmäßig zum Essen und Staunen in die Altstadt gefahren. Und ich war selbstverständlich auch von den farbenfrohen Häusern und dem regen Treiben begesitert. Wenngleich es mich leicht irritiert hat, dass Touristen sich extra traditionelle Kleidung ausleihen um in dieser vor einer der gelben Hauswände für ein Foto zu posieren.

Letzter Stop: Hội An
Letzter Stop: Hội An
Hội An, 2019-04-22 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/240

Nach einer etwas sinnfreien Anreise, denn wir sind von Tuần Châu in der Hạ Long Bucht zurück nach Hanoi gefahren, um von dort nach Đà Nẵng zu fliegen. Die 2,5 h Autofahrt zurück nach Hanoi hätten wir uns auch sparen können, denn der Flughafen in Haiphong wäre quasi um die Ecke gewesen. Egal. Gute Planung ist alles (Ironie). Angekommen in Da Nang sind wir mit einem Taxie vom Flughafen in Richtung Hội An wo unsere letzte Unterkunft in Vietnam bereits auf uns wartete. Die 25 min Fahrt entlang der Küste gen Süden war erschreckend. Fast die ganze Küste ist entweder schon mit Hotelkomplexen zugepflastert oder eine Baustelle schließt bereits die Baulücke. Unser Eindruck eines Landes im wandel hin zum Massentourismus hat sich auch hier wieder bestätigt. Angekommen in Hội An, bzw einem kleinen Vorort, 7 Motorrollerminuten von der historischen, UNESCO Weltkulturerbe geschützten Altsatdt, liegt unsere Unterkunft inmitten von Reisfeldern. Ein paar Häuser rings herum, herlich ruhig, traunhaft schön. Toll. Gute Planung ist alles (keine Ironie!)

gemütlich
Gemütlich
Fähre nach Cát Bà, Hạ Long, 2019-04-21 Author: Andreas | Blende: f/4.5 | Belichtungszeit: 1/125

Auf der öffentlichen Fähre von Tuần Châu in der Hạ Long Bucht zur Insel Cát Bà kann man die gemütlichen Momente im vietnamesischen Alltag erleben. Diese Momente gibt es eher nicht auf den Touristenbooten oder organisierten Trips, sondern dort, wo auch die Einheimischen reisen. Auf der öffentlichen Fähre sind kurz nach Ablegen improviesierte Verkaufsstände aufgebaut und die obligatorischen Plastikstühle (wie immer Version Kindergarten) herausgeholt worden. So wird die Fahrt durch die traumhafte Karst-Felsenlandschaft zur Nebensache. Die Verpflegung geht natuerlich vor. Ich habe mich jedoch gegen die Mini-Plastikstühle und die Stärkung entschieden und lieber fotografiert. Für mich ist diese Fährfahrt allerdings auch kein Alltagserlebnis...

Unort am Traumort
Unort am Traumort
Fähre nach Cát Bà, Hạ Long, 2019-04-21 Author: Andreas | Blende: f/7.1 | Belichtungszeit: 1/400

Was für ein Unort. Tuần Châu in der Hạ Long Bucht. ier sieht man wohin sich Vietnam entwickelt, zum hin Massentourismus. Eine Insel als Riesenbaustelle mit vielen Hotels, kaum Restaurants und vor allem (noch) keinen Touristen. Auch wenn wahrscheinlich hier in 2 Jahren die Hölle los ist, ist es gerade wie ausgestorben. Nur die Touristengruppen, die am riesigen Busterminal ausgekippt werden, gehen dann zur noch größeren Marina, wo im Minutentakt die Boote Richtung Hạ Long Bucht ablegen.Nach Verdauung des ersten Schrecks ob dieses Ortes sind wir am Tag drauf zur Insel Cát Bà gefahren, mit der öffentlichen Fähre, für 80.000 dong, etwa 3,50 Euro. Es war eine traumhafte Fahrt durch die Karst-Felsenlandschaft. Dort mit dem Bus (öpnv) über die Insel für 30.000 Dong und dann wieder mit dem Motorroller die Insel erkundet: Canon Fort (tolle Aussicht), dann zum Strand (tolle Erholung). DIe Rückfahrt in der Abendsonne hat die Hinfahrt dann nch einmal getoppt. Eine atemberaubenden Fährfahrt zu unserem Hotel am Unort. Vom Unort zum Traumort und zurück bitte!

The Loop: Etappe 4 - Satt gesehen zurück auf Start
The Loop: Etappe 4 - Satt gesehen zurück auf Start
Du Già, Hà Giang, 2019-04-19 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/220

Letzte Etappe des Loop, 105 km warteten nach Hà Giang, zurück zu unserem Hostel, in dem unsere großen Rucksäcke und unser Minivan pünktlich um 15 Uhr zur Abfahrt auf uns warteten. Also mussten wir in Du Già früh los. Nur war irgendwie morgens bereits um 7:30 schon ein dermaßen voller Markt, zu dem alle auf ihren Motorrollern aus den umliegenden Dörfern gekommen sind, sodass wir für die 350 m Wegstrecke unter Hupen, Fragen und Schreien zwischen den Menschenmassen gute 20 min brauchten. Einen anderen Weg von unserem Hostel zur Straße gab es auch nicht. Man warnte uns zwar am Abend bereits vor, dass dieser Markt das HIghlight des Jahres ist. Aber wer rechnet schon damit, dass die alle schon vor dem Wecken auf diesem Markt sind.... Sind dann gut in Hà Giang angekommen ohne viel weitere Bilder zu machen. Wir haben uns tatsächlich schon sehr satt gesehen an der Landaschaft und mussten uns auch sehr auf die nicht so tollen, die mit Abstand am schlechtesten Straßen auf unserer Tour konzentrieren. Wir wollten ja auch rechtzeitig zum MInivan zurück sein. Dann mit dem Minivan weiter nach Hanoi, weitere 6 Stunden Fahrt.  Dort ins Hanoi Culture Hostel, wo sie das mit den zwei Einzelbetten nicht hinbekommen haben und ich die Nacht auf einem klapprigen Zustellbett verbracht habe. Immerhin haben wir uns abends noch ein paar Bia Hoi, straßenverkauftes Selbstgebrautes auf Plastikstühlen für 5000 Dong, also 20 Cent also pro Glas gegönnt.

The Loop: Etappe 3 - Die Deutschen sind überall
The Loop: Etappe 3 - Die Deutschen sind überall
Du Già, Hà Giang, 2019-04-19 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/210

Nach diesem wahnsinnig anstrengenden (aber auch wunderschönen) 110 km Ritt auf unseren Motorrollern kamen wir endlich in Du Già an. Der Zielort der dritten Etappe war noch sehr untouristisch, klein in einem Tal mit wunderschönen Reisfeldern gelegen und wir fuhren pünktlich zu Sonnenuntergang ein, durch sattestes Grün. Auf den Essenskarten gab es erstaunlich viel Hund. Aber man merkte auch hier, dass der große Ansturm an Touristen bevorsteht. Viele homestay sind schon da oder werden gebaut, wir hatten dieses Mal ein Hostel, etwas abenteuerlich, aber nach je 5 bier war es ganz gut. Einzig die Leute zwei Zimmer (15 m in Hörweite) weiter hatten etwas an unseren Gesprächen und unser Hintergrund Musik auszusetzen. Kamen dann nach etwa 20 Minuten rüber und baten -typisch deutsch- doch bitte Rücksicht auf ihren Musikgeschmack zu nehmen, wir träfen diesen mit unser Auswahl nicht. Machen wir doch gerne! Gibt doch nichts schöneres als deutsches Gemecker mitten im Nirgendwo in den Bergen Vietnams mehrere Motorollerstunden, von der Zivilastion wie wir sie kennen, entfernt

The Loop: Etappe 3 - Kontrast
The Loop: Etappe 3 - Kontrast
In Richtung Du Già, Hà Giang, 2019-04-19 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/400

Auf dem Weg zu unserem dritten Etappenziels in Du Già fuhren wir durch zum Teil wirklich unberührte Berglandschaft. Ich berichtete ja bereits, dass wir auf dieser etwas abgelegeneren Route viele indigene Bewohner der Region gesehen haben, die ihre Felder bewirtschaftet haben. Die Spuren, nämlichen die vielen Reisterassen und Maisfeld-Monokulturen, konnten wir oft bestaunen. Trotzdem bot sich uns an vielen Stellen noch der Anblick einer schroffen, schwarz eingefärbten Karst-Gestein-Landschaft. Diese war teilweise auch noch sehr stark bewachsen mit Pflanzen, und Bäumen. Wenn man sich dann den Kontrast zu den von Menschenhand angelegten Felder, so wie es unten rechts im Bild zu sehen ist vor Augen führt, bedrückt es einen, wie stark der Mensch in die Natur eingreift. Auch wenn die in den nördlichen Bergen Vietnams lebenden EInwohner natürlich auf die Nahrung duch den Feldbau angewiesen sind.

The Loop: Etappe 3 - Von Menschenhand
The Loop: Etappe 3 - Von Menschenhand
In Richtung Du Già, Hà Giang, 2019-04-19 Author: Andreas | Blende: f/6.4 | Belichtungszeit: 1/420

Nach unserem Abstecher hinunter ins Tal Richtung Xín Cái, sind wir den ganzen Weg wieder hoch gefahren um uns in Richtung unseres dritten Etappenziels in Du Già zu machen. Auf dem Weg dorthin verließen wir die etwas größere Straße und bogen auf eine kleinere Straße ab, die allerdings auch mehrere schöne Pässe durch die Berge zu bieten hatte. Auf dieser etwas abgelegeneren Route haben wir viele indigene Bewohner der Region gesehen. Dort hoch im Norden Vietnams lebt eine große Zahl an kleinen indigenen Bevölerungsgruppen, die zum Teil noch wie vor hundert Jahren leben. Größtenteils leben sie vom Ackerbau, ausgeführt in traditioneller, sehr bunter Kleidung. Leider habe ich keine Bilder, da sich niemand fotografieren lassen wollte. Was ich natuerlich respektiere, aber trotzdem gerne gezeigt hätte. Oftmals wird Reis angebaut, die Terassen werden dann von Menschenhand in die steilen Hänge ohne technisches Gerät angelegt. Überall entlang der Straßen stehen dann Motorroller, und wenn man genau hinsieht sieht man irgendwo in den Hängen die zugehörigen Arbeiterinnen und Arbeiter bei bestellen der Felder, Reisterassen und Hänge.

The Loop: Etappe 3 - Kleiner Abstecher
The Loop: Etappe 3 - Kleiner Abstecher
Richtung Xín Cái, Hà Giang, 2019-04-19 Author: Andreas | Blende: f/8.0 | Belichtungszeit: 1/350

Kurz hinter dem Ma Pi Leng Pass, der wirklich das Highlight auf unser vier-tägigen Tour auf dem Loop gewesen ist, haben wir einen kleinen Abstecher in Richtung Xín Cái eingeplant. Wir bogen also kurz hinter dem Pass links ab, mitten auf einen kleinen Weg, der beidseitig gesäumt von Maisfeldern gewesen ist. Dann ging es 45 Minuten nur bergab - mittelgrpßer Belastungstest für die Bremsen an unseren Motorrollern - und es wurde doch recht warm inder Mittagssone, da wir ziemlich fix viele Höhenmeter herunter fuhren. Ab und Zu sind wir dann noch von schweren, mit Schotter voll beladenen LKW mit rauchenden Bremsen überholt worden. Es hat sich aber mehr als gelohnt, der Fluss um Tal ist an einer Stelle etwas aufgestaut worden, das Wasser schimmerte smaragdgrün und wir waren froh, diesen kleinen Zwei-Stunden-Umweg eingeplant zu haben!


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