Ältere Bilder


verlobt
Verlobt
Colaba, Mumbai, Indien, 2016-02-06 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/125

Wir saßen in Mumbai in der Nähe des Gateway of India im Stadtteil Colaba auf der Dachterrasse eines Hotels und genossen die „kaufe 3 Bier und bekomme 4“-Aktion, als uns auffiel, dass in weniger als 200 m Luftlinie eine große Hochzeit stattfindet. Auf einem Pier im Hafen war eine Open Air Hochzeit in vollem Gang, prächtigst herausgeschmückt, unfassbar viele Menschen (selbst für indische Hochzeitsverhältnisse) und viele sehr sehr schick angezogene Menschen. Nicht so wie auf der Hochzeit in Bengalen, wo selbst der Bräutigam Flipflops trug. Sondern Hochzeitsgäste mit richtig Geld. Natürlich war unsere Neugierde geweckt, und als wir mit unserem Bier fertig waren, gingen wir zum Eingang der Hochzeit. Mehr aus Spaß, fragte ich einen herauskommenden Hochzeitsgast ob meine Freunde (Jan und Johanna), nicht einmal einen kurzen Blick in das innere der Feierlichkeiten riskieren können. Ich selbst war ja schon auf vier indischen Hochzeiten und verzichtete....Zunächst sind beide, inklusive des netten Hochzeitsgast, der gastfreundschaftlich, wie die Inder sind, sagte kein Problem, kommt mit, von Sicherheitsleuten aufgehalten worden. Da half nicht mal, die in Indien exotische, weiße Hautfarbe der beiden. Mit einem Trick des Hochzeitsgasts konnten die beiden doch noch kurz hingehen. Er sagte einfach, beide seien frisch verlobt und auf Hochzeitsreise.

unbeteiligt
Unbeteiligt
Alleppey, Kerala, Indien, 2016-01-27 Author: Andreas | Blende: f/3.6 | Belichtungszeit: 1/140

Am Vorabend der Backwaterstour sind wir in Alleppey in einem kleinen Hostel angekommen, von wo aus wir die Tour durch die Backwaters gestartet haben. Das Hostel (Wind´n´Waves) war ein Tipp von Phillip (der kleine rothaarige Deutsche, der mir fast die Aufmerksamkeit auf der Hochzeit gestohlen hätte). In Alleppey, direkt am Strand, fiel mir auf, wie wenig ausländische Touristen am Strand unterwegs waren. Es waren lediglich ein paar Backpacker unterwegs, aber für den verhältnismäßig sauberen und schönen Strand, das ideale Reisewetter und die Ruhe dort, viel zu wenig los. So können die wenigsten Einheimischen vom Tourismus leben, wenn nur die Backpacker kommen, die sich lieber für 2 € pro Nacht ein Zimmer mit 7 anderen Teilen, als 7 Euro zu zahlen und sogar ein richtiges Bett und Fenster zu haben. Und noch was viel mir auf. Als ich abends die 50 Meter zum Strand gelaufen bin, standen ein paar Fischer, die gerade vom Angeln zurückkamen, auf einer kleinen Straße. Die Hunde warteten schon darauf, dass die Fische ausgenommen werden und ich dachte gleich werde ich gefragt wo ich herkomme und wie groß ich bin. Aber nichts, alle standen seltsam unbeteiligt herum, redeten auch nicht wirklich miteinander und schienen seltsam unbeschäftigt. Vielleicht waren sie auch einfach alle nur müde von einem anstrengenden Tag...

Waschtag
Waschtag
Backwaters, Alleppey, Indien, 2016-01-28 Author: Andreas | Blende: f/4.0 | Belichtungszeit: 1/125

Nachdem mich der letzte Beitrag kurzzeitig wieder aus Kerala zurück nach Mumbai gebracht hat, geht’s wieder nun wieder gute 1000 km näher an den Äquator. Google Maps sagt übrigens, die Zugverbindung dauert einen Tag und 5 Stunden, zum Glück geht es mit dem Mauszeiger bedeutend schneller.... Also zurück nach Alleppey auf die Backwaters, 35 Grad Celsius, Sonnenschein, keine Wolke am Himmel. Ach ja, und 65% Luftfeuchtigkeit. Während ich also damit beschäftigt gewesen bin, nicht zu schwitzen und die Landschaft zu geniessen viel mir auf dass an diesem Donnerstag Vormittag sehr viele Frauen ihre (und vermutlich die der Familie) Wäsche an den Backwaters gewaschen haben. Raus aus dem Haus, kurz auf deine kleine Mauer gestiegen und die drei Stufen runter. Waschen. Zwei Dinge gingen mir dabei auch durch den Kopf: erstens, Waschen geht auch ohne Waschmaschine, so wie früher. Zweitens, ich habe bisher ausschließlich Frauen private Wäsche waschen sehen. Die Männer die ich sah, übten das als Beruf aus, auch so wie früher?

nonverbal
Nonverbal
Chor Bazar, Mumbai, Indien, 2016-02-06 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/160

Ich habe gerade heute in einer großen deutschen Tageszeitung gelesen, wie man seinen Urlaub bewusster genießen kann (oder sollte?), indem man weniger fotografiert und sich der Konsequenzen seiner Bilder bewusst sein muss. Gerade bei fremden Kulturen, bei denen ein ungewolltes Foto, wenn es durch social media geht oder für andere Zwecke verwendet wird, kann ein solches Bild für Probleme sorgen. Sei es die bloße Verletzung von Persönlichkeitsrechten oder die Missachtung von Ehre. In Indien hatte ich oft den gegenteiligen Eindruck, so wie bei diesem Bild aus Mumbai, als ich durch ein Viertel in Nähe des Chor Bazars ging. Ich fiel als großer Weißer doch sehr auf, allerdings nur den Kleinen, denn alles war von regem Treiben und Hektik geprägt. Aber es sind immer wieder die Kleinen, die wenn sie mich fotografieren sehen, winken und rufen. Ich genieße diese Momente, weil sie nonverbale Interaktion ermöglichen. Freude auf beiden Seiten, festgehalten mit meiner Kamera.

Tempowechsel
Tempowechsel
Backwaters, Alleppey, Indien, 2016-01-28 Author: Andreas | Blende: f/4.0 | Belichtungszeit: 1/110

Dass Kerala touristisch sei, hatte ich erwartet. Ganz besonders war das meine Erwartung an die Backwaterstour rund um Alleppey. Aber irgendwie wurde ich enttäuscht, verglichen mit meinen Erwartungen, denn Kerala war weder touristisch sehr überlaufen noch war die Backwaterstour das erwartete Durchschleusen von Touristen. OK, es waren schon einige Touristen unterwegs, und fasst ausschließlich nicht-Inder. Dennoch gefiel mir vor allem der Tempowechsel, sobald man sich von Alleppey aus mit dem Boot Richtung Backwaters aufgemacht hat. Die ruhige Gangart der Boote, verglichen zu den hektischen Rikschas und überfüllten Bussen in den Straßen der kleinen und großen Großstädte und die Entspanntheit der Einheimischen. Diese haben sich mal so gar nicht von uns Touristen beeindrucken lassen.

Körperbeherrschung
Körperbeherrschung
Backwaters, Alleppey, Indien, 2016-01-28 Author: Andreas | Blende: f/10.0 | Belichtungszeit: 1/400

Ist man auf den Backwaters in Kerala vergisst man innerhalb kürzester Zeit, dass Indien laut und voll (politisch korrekt: sehr dicht besiedelt) ist. Zwar ist man trotzdem Tourist und fühlt sich immer aufgrund der eigenen (unfassbar priviligierten) Lebensumstände wie ein Besucher eines riesigen Freiluftzoos. Trotzdem bleibt die Neugierde auf vorher Ungesehenes und Unerlebtes. Hier fiel mir besonders auf: auf den Backwaters geht alles langsamer, denn alles muss per Boot erledigt werden. Neben der beeindruckenden Landschaft und der beeindruckenden Ruhe, fallen besonders die Menschen auf, die alle möglichen Dinge auf oder mit einem Boot erledigen. Seien es die Arbeiter, die Baustoffe auf einem großen Holzkahn zu einer Baustelle befördern oder die Fischer, die einen wahren Balanceakt vollführen. So wie dieser, der auf einem Boot, das kam breiter als seine Hüfte ist, stehend Netze einholt, ohne dabei ins Wasser zu fallen.

God was an artist, not an engineer
God was an artist, not an engineer
Fort Kochi, Kerala, Indien, 2016-01-26 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/240

Der indische Nationalfeiertag am 26. Januar war unser erster richtiger Tag in Kochi, da unser Flieger am Vorabend landete und der Weg zum Guest House auch noch bis in den späten Abend dauerte. Umso mehr waren wir am nächsten Tag von den vielen indischen Touristen, die an der Hafenpromenade Fort Kochis unterwegs waren beeindruckt, hatten wir doch mit viel mehr „weißen“ Touristen gerechnet. Irgendwann fiel uns dann ein, dass an diesem Tag der indische Nationalfeiertag war und deshalb soviele Inder ein verlängertes Wochenende eingelegt haben. Neben dem ganzen Trubel an der Hafenpromenade ist mir ein Künstler aufgefallen, der durch Straßenmalerei seinen Unterhalt bestreitet. Als ich ein Foto machte, schlief er zwar grad, aber rechts neben ihm an der Wand stand der Satz: God was an artist, not an engineer, der mich den ganzen Urlaub zum Nachdenken anregte. Als ich eine halbe Stunde später nochmals an dieser Stelle vorbei kam, schlief er immer noch...

Chicken
Chicken
Munnar, Kerala, Indien, 2016-01-30 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/400

Die Lebensmittelpreise sind Indien um ein Vielfaches günstiger als in Deutschland, sofern es sich um einheimische Produkte handelt. Aus deutscher Sicht kann man daher für wenig Geld, so 2-3 Euro, schon sehr gut Essen und satt werden. Daher fällt es gleich auf, wenn man in Mumbai oder Kolkata ist und Restaurants auf europäischem Preisniveau sieht. Für uns Touristen kein Problem, zeigt es jedoch wie groß der Unterschied zwischen Arm und Reich in diesem Land ist. Ein Chai Tee, das Nationalgetränk, kostet normalerweise 10 Rupien, also 15 cent. Egal wo. Jedoch in einem Restaurant kann dieser Tee schnell mal das Zehnfache kosten. Wenn man dann damit vergleicht, dass man für 118 Rupien ein ganzes Huhn auf dem Markt bekommt, ist das schon absurd. Gesehen habe ich das auf einem kleinen Markt in Munnar in den Bergen. Soll mal einer in Deutschland probieren ein ganzes Huhn, frisch geschlachtet und gehäutet für 2,50 € irgendwo zu bekommen.

Schon schön, oder?
Schon schön, oder?
Munnar, Kerala, Indien, 2016-01-31 Author: Andreas | Blende: f/11.0 | Belichtungszeit: 1/350

Mumbai habe ich nun mit ein paar Beiträgen etwas beschreiben können, leider war einfach nicht genug Zeit in Mumbai, um diese große und zugleich faszinierende Stadt länger zu erkunden. Daher gehe ich mal chronologisch zurück zu der Station, wo wir vorher waren: Munnar. Wenn man es ganz richtig machen will, ist da noch eine nach in einem Hotel am Flughafen zwischen, aber außer das ich mich übergeben musste (merke: keine Salat in Indien essen!) war da nicht viel. Unsere 14 km lange Wandertour mit unserem Guide Isaac war da einfach viel zu Beeindruckend, als dass ich nur ein Bild davon zeigen konnte. Also gibt es nun ein weiteres Bild - im Rückspiegel quasi...-, schon schön, oder?

Chor Bazar
Chor Bazar
Chor Bazar, Mumbai, Indien, 2016-02-06 Author: Andreas | Blende: f/5.6 | Belichtungszeit: 1/240

Am Tag vor der Abreise aus Indien stand noch ein bisschen Power Sight Seeing an. Vom Ziel des Abends, dem Art Festival in Kala Ghoda habe ich bereits ein wenig erzielt. Dieser Stadtteil ist im Süden nahe der CST Station, während unsere Unterkunft im Norden im Stadtteil Powai war. Also haben wir uns morgens auf den Weg gemacht und uns Richtung Süden gekämpft. Zunächst ging es zur Station Dadar um von da aus zu Fuß Richtung Süden durch die Stadtteile Lower Parrel und Bandra zu gehen. Von dort aus sind wir zum Chor Bazar gegangen, der in jedem Reiseführer als typisch Mumbai beschreiben wird. Um ehrlich zu sein, hat es mich nicht so sehr vom Hocker gehauen, wenngleich ich viele Straßen gesehen habe, die ich so vorher noch nicht in Indien gesehen habe. Also vielleicht doch typisch Mumbai. Typisch für die Gegend um Chor Bazar waren die kleinen Metallverarbeitenden Betriebe und die Arbeiter, die ihre Wägen mit dem Eisen durch die Stadt schoben. Wir sind auch hier ziemlich aufgefallen, viele Kinder haben uns zugewunken. Verstörend hingegen waren die Lebensumstände, denn offensichtlich haben viele Leute auch hier sehr wenig Geld zu Leben, was insbesondere durch die vielen Prostituierten im Straßenbild aufgefallen ist.

Religion?!
Religion?!
Kala Ghoda, Mumbai, 2016-02-06 Author: Andreas | Blende: f/3.6 | Belichtungszeit: 1/40

Am letzten Tag unserer Reise einmal quer durch Indien begann in Mumbai das Kala Ghoda Arts Festival. Kala Ghoda ist dabei ein Stadtteil, der für seinen vielen Künstler, Galerien und Austellung bekannt ist. Ich wollte unbedingt am letzten Abend zu diesem Festival was nach einer Odyssee durch die Stadt (das ist eine andere Geschichte) auch noch geklappt hat. Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dort den letzten Abend zu verbringen, denn ich habe mal wieder was über Indien gelernt: Zum einen haben die meisten Inder auf diesem Festival sich nicht die Mühe gemacht sich mit den Skulpturen, Exponaten, Bildern auseinanderzusetzen. Es werden Selfies ohne Ende gemacht, und die eigenen Kindern vor Skulpturen gestellt, die Kindesmissbrauch als gesellschaftliches Problem brandmarken. Was liegt da näher als davor ein Familienfoto zu machen. Zum anderen ist Mumbai doch anders als beispielsweise Kolkata, denn es waren sehr viele junge selbstbewusste Männer und Frauen unterwegs in einer faszinierenden Mischung aus indischer Kultur und westlichen Einflüssen. Das hätte ich gerne noch länger beobachtet, irgendwann musste es aber zurück zur Unterkunft, weil der Rückflug in der Nacht ging.

Rumble in the Jungle
Rumble in the Jungle
Mumbai, Maharashtra, Indien, 2016-02-06 Author: Andreas | Blende: f/4.0 | Belichtungszeit: 1/25

Bahnfahren ist in Mumbai die zuverlässigste Art von A nach B zu kommen. Die Züge sind erstaunlich pünktlich, verglichen mit den Autorikschas, Bussen oder Taxis. Diese stehen eigentlich während des ganzen Tages im Stau, lediglich in der Nacht hat man freie Fahrt auf den Straßen. Also fällt die Wahl des Verkehrsmittels nicht schwer, jedoch gibt es einen Haken: Man muss erst mal in den Zug reinkommen. Denn die local trains (die langsamsten, die überall halten) sind immer brechend voll. Die Inder lehnen sich während der Fahrt aus dem Waggon, springen schon vor dem Halt im Bahnhof ab und dann beginnt der Mobb zu toben. Zuerst kämpfen sich alle raus, während instantan die am Bahnsteig Wartenden schon brüllen und beginnen sich in den Zug zu kämpfen. Rumble in the Jungle! Das Foto konnte ich nur machen, weil wir am Abend Richtung Südmumbai unterwegs waren, während abends alle aus Südmumbai raus in die Vororte wollen. Also lässig aus dem Zug gelehnt, die Kamera gezückt und schnell ein Foto gemacht als wir in die CST Station einfuhren. Natürlich bin ich dann auch abgesprungen, bevor der Zug zum stehen kam...

Hau ab
Hau ab
Mumbai, Maharashtra, Indien, 2016-02-05 Author: Andreas | Blende: f/3.2 | Belichtungszeit: 1/20

Wie versprochen gibt es trotz meiner Rückkehr nach Deutschland noch mehr Eindrücke aus Indien. Es sind einfach so viele Eindrücke, die ich noch mitteilen möchte, zu denen es Bilder meiner Reise gibt, dass es schade drum wäre, diese nicht zu zeigen. So wie dieses Bild aus Mumbai, als wir auf dem Weg zum Gateway of India im Süden Mumbais waren. Angelockt vom, zugegebenermaßen nicht verlockenden Geruchs von Fisch, schaute ich kurz in diese kleine Halle, in der ausschließlich Frauen ihren Fisch verkauften. Vermutlich am frühen Morgen von ihren Männern gefangen und nun in der Mittagshitze Mumbais zum Verkauf angeboten. Es war zwar nicht sonderlich viel los, aber trotzdem faszinierte mich dieser Ort, sodass ich schnell ein paar Bilder machen wollte. So gut wie nie, hat jemand etwas dagegen wenn ich in Indien fotografiere. Dieses Mal schon, als eine Frau, relativ weit hinten in der Halle, die, als sie mich mit Kamera sah, anfing laut zu rufen. Ich dachte zunächst nicht, dass das Rufen mir galt, als sie dann allerdings mit Wasser nach mir warf, war mir relativ schnell klar, dass ich unerwünscht bin. Und das obwohl ich sie selber gar nicht fotografiert hatte.

Auf Wiedersehen!
Auf Wiedersehen!
Chandi Road, Mumbai, Indien, 2016-02-06 Author: Andreas | Blende: f/8.0 | Belichtungszeit: 1/240

Nach der Rückkehr unseres zwei-nachtzügigen Ausflug zu den Ellora Caves hatten wir noch 2 Tage um Mumbai zu erkunden. Angesichts der 18 Millionen Menschen, die in Mumbai leben, ist das Reisen in Mumbai eine sehr zeitaufwändige Angelegenheit. Am zuverlässigsten sind noch die Züge, die zwar pünktlich sind, es aber an Ringkampf gleicht, in den Zug zu kommen, weil dieser derart voll ist. Aber da ich ja ziemlich groß bin, war auch das kein Problem und die einstündige Fahrt vom Norden Mumbais (unsere Unterkunft war in der Nähe des IIT Bombay) in den Süden, in dem die meisten Sehenswürdigkeiten, Märkte, Gallerien, Cafés und Bars sind, war ein echtes Erlebnis. Für 10 Rupien, als 15 cent! Viele Eindrücke aus Indien und besonders aus Mumbai werden noch folgen, da diese Stadt so vielfältig und beeindruckend ist, da ich noch über einiges nachdenken muss. Mittlerweile sind wir auch zurück in Deutschland und das normale Leben hat uns wieder. Alles was nun folgt ist also aus dem Rückspiegel betrachtet.

Ich weiß auch nicht warum
Ich weiß auch nicht warum
Ellora Caves, Maharashtra, Indien, 2016-02-04 Author: Andreas | Blende: f/4.5 | Belichtungszeit: 1/125

Von Aurangabad aus ging es mit einem Fahrer Richtung Ellora Caves, nachdem wir uns von der semi-coolen Nachtzug fahrt ein wenig erholt hatten. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Zwischen stopp beim Fort in Daulatabad, das auf einem Hügel gelegen ist und nur über 800 Stufen zu erreichen ist. Beim Aufstieg fiel uns bereits auf, dass scheinbar Schulausflugsstag in den Schulen in und um Aurangabad, denn wir sind ziemlich oft gebeten worden, Fotos mit uns zu machen. Nach diversen Fotos, und dem Abstieg ging es dann direkt weiter zu den Ellora Caves, in den Stein gehauene Höhlen aus dem 7 Jahrhundert nach Christus, die den religiösen Werdegang der Region von Buddhismus hin zum Hinduismus und verwandten Strömungen wie dem Jainismus sehr eindrucksvoll zeigen. Selbstverständlich mussten wir auch dort wieder viele Bilder mit uns machen, wobei die Jungs auf dem Foto hier unbedingt von mir fotografiert werden wollten.


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