Der Blick aus den Fenstern des Besuchsstockwerk des Taipei 101 ist atemberaubend. Die Höhe wirkt surreal, alles sieht aus wie im Miniaturwunderland, Menschen sind kaum zu erkennen, Autos wirken wie Spielzeug. Die Stadt erstreckt sich über den Horizont hinaus, Taipei selbst und New-Taipei gehen nahtlos ineinander über und bieten über 7 Mio. Menschen ein zu Hause. Faszinierend ist der Blick in die bergige Richtung der Insel, da es wirkt als schlängele sich die Stadt entlang der Berge und Wälder, die Stadt passt sich der Natur an.
Mit diesem Blick über die spannende und sich rasend verändernde Stadt, als Zentrum eines Landes, das geopolitische Relevanz wie kaum ein anderes in der Welt besitzt und das Zentrum der fortschrittlichsten Mikroelektronik beherbergt, ist es Zeit, Abschied aus Taiwan zu nehmen. Wir sehen uns wieder!
Am letzten Tag der Delegationsreise, dem Samstag gab es noch etwas Zeit bis zum Abflug, vereinbart war, gegen 18 Uhr am Hotel den Bus zum Flughafen zu nehmen. Also ausreichend Zeit, um nach dem Frühstück die letzten Stunden in Taipei mit Sight Seeing zu verbringen. Und eines geht natürlich gar nicht, Tapei zu verlassen, ohne den Blick über die Stadt von Taipei101 zu erkunden, zumal keine 150 m von unserem Hotel gelegen.
Zeitweise das höchste Gebäude der Welt ragt er mit 508 Metern (benannt nach seinen 101 Stockwerken) weit über die Skyline der Stadt und bieten von den beiden Besucher-Stockwerken einen unfassbaren Blick. Man kann im inneren sogar ein Blick auf das Pendel werfen, das in der Spitze aufgehängt ist und sich über 4 Stockwerke erstreckt, um in dem Erdbeben-gefährdeten Gebiet Schwingungen im Gebäude abzufangen. Ebenso beeindruckend wie der Ausblick und das Pendel ist die Fahrt in das Stockwerk mit der Aussichtsplattform in der 89. Etage mit dem Fahrtstuhl. Man wird mit 60 km/h quasi in den Himmel befördert und ist in weniger als 45 Sekunden in 420 Metern Höhe.
Am Tag der Ankunft in Taipei, Sonntag morgens um 9 Uhr am Flughafen nach 13 Stunden Flug, hieß es zunächst, Transfer zum Hotel, einchecken, etwas ausruhen und ankommen. Am späteren Nachmittag stand dann direkt das erste Briefing unserer Delegation durch die Kollegen:innen aus dem Bildungsministerium an. Sehr entspannt, sehr freundlich, aber trotzdem verbindlich und fachlich interessant. Dabei kam von Erfahrenen-Taiwanreisenden die Idee, direkt danach auf den Elephantmountain zu gehen, der unweit unseres Hotels liegt, und einen großartigen Blick über Taipei ermöglicht mit dem unvermeidlichen Tapei101 als Ankerpunkt in der Skyline. Er ist 183 m hoch und hat einen Wanderweg, die Stufen hoch sind zahlreich und für einen Wintergewöhnten Westeuropäer nach langer Reise ist es dann doch recht anstrengend. Aber es hat sich gelohnt!
Am besten haben mir die Dumplings geschmeckt, gefüllt mit Hackfleisch, frisch zubereitet vor unseren Augen. Serviert in einer kleinen Pappschale mit einer soya-artigen Sauce und chilli-paste. Wirklich super lecker!
Aber unsere kleine gegenseitige Probierrunde war wirklich gelungen, ein Snack-Schnell-Durchlauf durch die Taiwanesische Night-Market-Küche.
An einem Stand standen wir recht lange an, weil wir dachten es gäbe eine Schlange. Aber irgendwie hat dann jeder andere, auch die neu dazu gekommenen bestellt und wir wurden von den beiden Verkäufern keines Blickes gewürdigt. Es hätte irgendeine Noodle Soup geben sollen, die recht lecker aussah. Hätte…Scheinbar war es eher für locals und ohne Sprachkenntnisse in Mandarin war es uns unmöglich zu bestellen. Als dann später eine Kollegin von unserem Versuch erfahren hat, sagte sie, wir sollen froh sein, weil der Stand für seine Noodle Soup mit Innereien bekannt sei.
Wir sind mit einem großen Teil der Delegation auf den Night Market gegangen und haben uns getreu dem Motto Divide & Conquer aufgeteilt. Jeder hat etwas zu essen gekauft, wir haben uns dann wieder getroffen und jeder durfte von dem anderen probieren. Es gab sehr viel leckeres und spannendes, aber auch einiges wozu ich nicht wirklich Lust zu probieren hatte. Ein Kollege hat sich an Stinky Tofu getraut….seine Aussage war: gewöhnungsbedürftig- Stinky Tofu riecht man gefühlt schon 2 km gegen den Wind. Von Zeit zu Zeit wehte so eine Duftwolke über den Night Market und ich musst schon sehr die Nase verziehen…
Wir sind mit einem großen Teil der Delegation auf dem Night Market gegangen und haben uns getreu dem Motto Divide & Conquer aufgeteilt. Jeder hat etwas zu essen gekauft, wir haben uns dann wieder getroffen und jeder durfte von dem anderen probieren. Es gab sehr viel leckeres und spannendes, aber auch einiges wozu ich nicht wirklich Lust zu probieren hatte. Ein Kollege hat sich an Stinky Tofu getraut….seine Aussage war: gewöhnungsbedürftig- Stinky Tofu riecht man gefühlt schon 2 km gegen den Wind. Von Zeit zu Zeit wehte so eine Duftwolke über den Night Market und ich musst schon sehr die Nase verziehen…
Auf dem Nachtmarkt war es zwar voll, aber doch recht angenehm. Eine Mischung aus Touristen, Expats und Einheimischen, viele verschiedene Stände mit Essen oder Krimskrams und dazwischen immer mal wieder ein paar Plastikstühle und Bänke auf denen man sitzen und essen kann. Der Night Market ist entlang einer Strasse, die von Häusern gesäumt ist, dadurch ziemlich eng. In den Häusern sind zumeist Restaurants, Spielmöglichkeiten für Kinder und Erwachsene – Kirmes-Sytle – oder Eis und Bubble Tea zu finden.
Der Eingang zum Raohe Night Market im Songsahn District liegt links neben dem Songshan Ciyou Temple, von weitem etwas versteckt. Der Tempel selbst ist allerdings von weitem gut zu erkennen, er ist Göttin Matsu gewidmet und um die Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut worden. Leider hatten wir keine Zeit, den Tempel von innen an zu schauen, weil wir so hungrig waren und auf den Night Market wollten.
Das jährlich Taiwan Lantern Festival findet immer an verschiedenen Orten im Land statt, dieses Jahr in Tapei, genau während unsere Delegation dort war. Taiwan ist ja riesig, und was soll man sagen, die Festival Orte lagen direkt vor unsere Haustüre, in der Gegend im Tapei101 und de, Stadtteil Songshan mit unserem Hotel fast direkt daneben.
Man sieht viel Skurriles im Kleinen, ich erlebe eine sehr spannende und diverse Stadt Taipei, mit einer unfassbar großen Food-Szene, von der wir leider selber nur einen klitzekleinen Teil testen konnten. Aber wenn man durch die Straßen geht sieht man sehr viele kleine Restaurants, versteckt in alten Häusern, modern, so wie wir sie auch in Berlin, London oder sonst wo in Europa finden würden. Die Menschen stehen Schlange, es gibt zum Teil nicht mal Schilder an den Restaurants, sodass man erst im letzten Moment, beim Vorbeigehen erkennt, dass es sich um ein angesagtes, zumeist äußerst modernes Restaurant handelt, wenn man durch die Fenster ins Innere schaut.
Man sieht viel Skurriles im Kleinen, ich erlebe eine sehr spannende und diverse Stadt Taipei, mit einer unfassbar großen Food-Szene, von der wir leider selber nur einen klitzekleinen Teil testen konnten. Aber wenn man durch die Straßen geht sieht man sehr viele kleine Restaurants, versteckt in alten Häusern, modern, so wie wir sie auch in Berlin, London oder sonst wo in Europa finden würden. Die Menschen stehen Schlange, es gibt zum Teil nicht mal Schilder an den Restaurants, sodass man erst im letzten Moment, beim Vorbeigehen erkennt, dass es sich um ein angesagtes, zumeist äußerst modernes Restaurant handelt, wenn man durch die Fenster ins Innere schaut.
Mit Japans Niederlage im Zweiten Weltkrieg stellten die Alliierten Mächte Taiwan wiederum unter Verwaltung Chinas, welches Taiwan als chinesische Provinz eingliederte. Im Nachgang des Chinesischen Bürgerkriegs zog sich die geschlagene Kuomintang-Regierung 1949 nach Taiwan zurück, um von dort aus als offizielle, nichtkommunistische Vertretung Chinas unter dem Namen „Republik China“ zu agieren. Taiwan gehört zu den Gründungsmitgliedern der UNO und hatte zunächst den Anspruch, ganz China zu vertreten. 1971 verlor sie diese Stellung an die Volksrepublik China. Seit 2016 stellt die die Demokratische Fortschrittspartei (DPP) die Mehrheit im Parlament und die Präsidentin. (Quelle FU Berlin). Zu sehen ist eines von zwei Baugleichen Gebäuden, die Nationale Konzerthalle. Gegenüber ist das Nationale Theater zu finden.
Mit Japans Niederlage im Zweiten Weltkrieg stellten die Alliierten Mächte Taiwan wiederum unter Verwaltung Chinas, welches Taiwan als chinesische Provinz eingliederte. Im Nachgang des Chinesischen Bürgerkriegs zog sich die geschlagene Kuomintang-Regierung 1949 nach Taiwan zurück, um von dort aus als offizielle, nichtkommunistische Vertretung Chinas unter dem Namen „Republik China“ zu agieren. Taiwan gehört zu den Gründungsmitgliedern der UNO und hatte zunächst den Anspruch, ganz China zu vertreten. 1971 verlor sie diese Stellung an die Volksrepublik China. Seit 2016 stellt die die Demokratische Fortschrittspartei (DPP) die Mehrheit im Parlament und die Präsidentin. (Quelle FU Berlin)
Mit Japans Niederlage im Zweiten Weltkrieg stellten die Alliierten Mächte Taiwan wiederum unter Verwaltung Chinas, welches Taiwan als chinesische Provinz eingliederte. Im Nachgang des Chinesischen Bürgerkriegs zog sich die geschlagene Kuomintang-Regierung 1949 nach Taiwan zurück, um von dort aus als offizielle, nichtkommunistische Vertretung Chinas unter dem Namen „Republik China“ zu agieren. Taiwan gehört zu den Gründungsmitgliedern der UNO und hatte zunächst den Anspruch, ganz China zu vertreten. 1971 verlor sie diese Stellung an die Volksrepublik China. Seit 2016 stellt die die Demokratische Fortschrittspartei (DPP) die Mehrheit im Parlament und die Präsidentin. (Quelle FU Berlin). Zu sehen ist der Platz der Freiheit direkt an der Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle.