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Bergdoktor a.D.
Bergdoktor a.D.
Dobratsch, Kärnten, 2017-08-05 Author: Andreas | Blende: f/3.2 | Belichtungszeit: 1/900

Dieses Foto ist vor einem knappen Jahr auf dem Dobratsch entstanden. Dem Villacher Hausberg. Im Sommer kann man fix wandern gehen, im Winter Skifahren und die ganz sportlichen fahren mit dem Rad hoch (wer´s braucht...) und runter (yippie...). Warum schreibe ich das alles? Kleine rhetorische Frage....Mir ist dieses Foto gerade wieder eingefallen, da es die abendliche Stimmung durch die tief stehende Sonne und die Entspanntheit dort gut einfängt. Da ich jetzt mittlerweile schon seit einigen Wochen nicht mehr Wahlösterreicher, sondern Bergdoktor a.D. bin, verabschiede ich mich (vorerst) fotografisch mit einem Blick auf die julischen Alpen. Servus, Pfiat di, Baba!

Tagesende
Tagesende
Karlsplatz, Wien, 2018-05-11 Author: Andreas | Blende: f/8.0 | Belichtungszeit: 1/400

Nach einem langen Tag in Wien, freut man sich, wenn man sich am späten nachmittag einfach mal wo hinsetzen kann. Wie hier, mit Blick auf die Karlskirche unweit der TU. Nach den unzähligen Kilometern zu Fuss, den diversen Espressi (ich war mit Italienern unterwegs) und dem ausgezeichnetem Essen (ich war mit Italienern unterwegs) im Neni am Naschmarkt war ich ganz froh mal ein bisschen zu verweilen. Die Stadt ist so beeindruckend, an jeder Ecke kommt wieder etwas neues, architektonisch schönes, was man entdecken kann, dass ich gar nicht viel fotografiert habe. Erst am Ende des Tages habe ich die Kamere raus geholt, dem Treiben am Karlsplatz zugeschaut und ein paar Eindrücke wie diesen hier festgehalten.

Die Wette
Die Wette
Donnerskirchen, Österreich, 2018-05-10 Author: Andreas | Blende: f/11.0 | Belichtungszeit: 1/350

Was hat man es gut, wenn man mit Leuten befreundet ist, in deren Familie ein Weingut in Besitz ist. Dann kann man da mit Freunden hinfahren, Wein trinken und sich das Weingut erklären lassen. Im Burgenland, unweit des Neusiedler See gelegen, also eine kanppe Stunde Autofahrt von Wien entfernt, fand im kleinen Ort das Weinquartett statt. Vier Winzer aus Donnerskirchen zeigen ihre Weine und Weinberge. Zum Schluss des Tages gab es dann eine kleine Privatführung inklusive einer Wette. Jeder, der innerhalb von 12 min auf die Toplage des Weinguts hoch rennt (es war wirklich steil) und innerhalb der Zeit zurück kommt, darf sich 6 Flaschen Wein aussuchen. Zwei sind dann tatsächlich hoch, zur Toplage, dort wo die Trauben für den Himmelreich Weisswein angebaut werden. Ich bin unten geblieben, weil sehr steil und weil ich mit dem Wein, den ich während die andern beiden hochgerannt sind, getrunken habe, sehr zufrieden war...

Antarktis-expeditionshafter Sonntagsausflug
Antarktis-expeditionshafter Sonntagsausflug
Dobratsch, Kärnten, 2017-11-12 Author: Andreas | Blende: f/14.0 | Belichtungszeit: 1/180

Ich sitze neben der warmen Heizung, die Sonne scheint und im Radio läuft Leyya aus Wien. Und der Wetterbericht sagt in den kommenden Nächten bis zu -20 °C voraus. Sibirienhafte Temperaturen sind jetzt nicht so mein Ding. Ist mir einfach zu kalt. Andererseits bin ich hier ja auch in den österreichischen Alpen, da kann ich im Winter auch keine +15 °C erwarten. In jedem Fall ist mir zu den Tiefsttemperaturen (ich weiß nicht, ob ich jemals schon -20 °C erlebt habe) eingefallen, dass es im November mal ähnlich kalt war. Und wir einen Antarktis-expeditionshaften Ausflug gemacht haben, der auf dem Foto schon ein wenig nach Extremsport aussieht. War aber nur enstpanntens Wandern auf dem Villacher Hausberg, dem Dobratsch. Schnee war aber schon da.....

ciao belli
Ciao belli
Panperfoccia, 2018-02-15 Author: Andreas | Blende: f/2.8 | Belichtungszeit: 1/60

In meinem bisher knappen Jahr in Villach hat sich bereits eine Tradition etabliert. Die Italiener und ich gehen einmal in der Woche (vorzugsweise donnerstags) zu Carlo Pizza essen. Carlo kommt aus Foggia, Südiatlien und bietet in seinem kleinen Restaurant Panperfocaccia unfassbar leckere Pizza an. Man bestellt, was er gerade empfiehlt oder saisonal da hat, die Karte ist ausschließlich für nicht-Italiener! Der Laden ist sehr klein, chaotisch und imemr laut, sein kleiner Sohn Peppe wirbelt umher und seine Frau serviert. Es ist wie in Italien, nur eben in Villach. Carlo spricht ungefähr genauso viel deutsch wie ich iatlienisch, aber trotzdem ist er immer herzlich, obwohl wir uns nicht verstehen. Ich bin eben der tedesco. DER Deutsche. Wahlweise auch il dottore. Bedarf wohl keiner Übersetzung.... Am besten ist seine Begrüßung, immer wenn er uns sieht, ruft er ciao belli durch den Laden. Nur verständlich, dass wir auch meinen Geburstag bei Carlo verbracht haben....

respekt!
Respekt!
Velden, Kärnten, 2017-11-26 Author: Andreas | Blende: f/8.0 | Belichtungszeit: 1/400

Sonntagnachmittag in Velden am Wörthersee. Der Ort, der im Sommer so wie Westerland auf Sylt ist. So schön, dass sich leider auch die Leute mit dem MEHR an Geld für diesen Ort interessieren. Aber auch im Winter bei 3 Grad Celsius und ein bisschen Schnee sieht man sehr teure Autos und selbst mitgebrachte Fotografen, die einem die perfekte Instagram Inszenierung ermöglichen. Gut, ich sitze gerne Sonntag nachmittags auf der Couch trinke Tee und lese Zeitung. Aber jeder so wie er mag. An diesem doch schon kalten Sonntag hat der Veldener Wassclub, zum Baden geladen. Kann man machen! In Anbetracht der Aussentemperatur war das Wass mit 6,5 Grad Celsius auch recht angenhem temperiert. Wenngleich mir schon beim Zuschauen kalt war.

freies Laufen
Freies Laufen
Albertina, Wien, 2017-09-30 Author: Andreas | Blende: f/6.4 | Belichtungszeit: 1/400

Wie kann man eine große, unbekannte und neue Stadt am besten erkunden? Man meldet sich bei einer Freewalking Tour an. Zu deutsch, freies Laufen. Hat weniger mit der Tatsache zu tun, dass man sich selber frei in der Stadt bewegt, als dass man wie bei einem Spaziergang mit Freunden die Stadt entdeckt. Die Idee ist dabei, nicht klassisch eine Touristenführung zu machen, sondern mit einem Student, einer Studentin oder sonst wem die Stadt abseits der Toursitenpfade zu erkunden. Und wenn es einem gefällt, wirft man ein bisschen Geld in den Hut. So wie man es selber angemessen findet. Die Stadt Wien hat sich nun gedacht, Free Walking zu regulieren und nur Führungen anzubieten, die von ausgebildeten Guides durchgeführt werden. Raubt den Charm der ursprünglichen Idee komplett. Und um es noch weiter zu treiben und jeglichen Hauch von Individualität, Neugierde und Vorfreude zu nehmen, sagt einem der für Wien geschulte Tour Guide gleich im dritten Satz, dass er findet, 20 Euro seien am Ende fair. Für die 2 Stunden Touri Sightseeing mit 35 anderen. Aber gut, schön ist die Stadt trotzdem und zur Orientierung hats auch geholfen. Und soviel gegeben habe ich auch nicht....

Naschmarkt
Naschmarkt
Naschmarkt, Wien, 2017-09-29 Author: Andreas | Blende: f/8.0 | Belichtungszeit: 1/400

Wien hat ja bekanntlich viele Sehenswürdigkeiten, die von der bewegten Geschichte Wiens in den letzten 200 Jahren zeugen. Das Stadtbild Wiens ist so von den Gebäuden aus diesen Jahren geprägt, dass man hinter der nächsten Straßenecke wieder etwas anderes, beeindruckendes sieht. Und Wien ist ziemlich bunt, denn die Geschichte Österreichs hat viele Menschen aus anderen Ländern nach Österreich und insbesondere Wien gebracht. Mir persönlich ist dies vor allem auf dem Naschmarkt aufgefallen, wo man eiegtnlich alles essbare dieser Erde findet und wo der Wiener (und die Wienerin natürlich), nach getaner Arbeit hingeht, das Treiben und den Ausklang des Tages zu genießen. Dieser Freitag spätnachmittag auf dem Nachsmarkt war mein persönliches Highlight meines Kurztripps. Und wenn man sich die aktuellen Debatten in Österreichs Politik (Bildung einer Konservativ-Rechten Regierung) so anschaut, kann man mit Blick auf das bunte Treiben in Wien, nicht nur auf dem Naschmarkt, gar nicht verstehen, dass diese Stadt in Österreich liegt. Zwei Tage Wien reichen also nicht um die Rolle Wiens in Österreich zu verstehen. Aber sehr wohl, um zu begreifen, warum Wien als eine der lebenswertesten Städte der Welt gilt. Trotz Kurz und Co....

AGesVG
AGesVG
Maria-Theresien-Platz, Wien, 2017-09-29 Author: Andreas | Blende: f/8.0 | Belichtungszeit: 1/400

Wien. Haupt- und Weltsstadt in Österreich. Ein Ort an dem Kultur, Multikulti und Geschichte auf den weltbekannten Schmäh treffen. Wien ist bunt, die Uni mitten in der Stadt, viele kleine Cafés, die die Brücke zwischen Kaffeehaus Kultur und Moderne schlagen ohne dabei die Geschichte und Tradition zu vergessen. Wien ist eine Haupstadt, auf dessen Plätzen Musikanten mit Pferdemasken musizieren. Bonaparte lässt grüßen. Das Foto ist im September entsanden und so vermutlich eines der letzten seiner Art, denn set dem 1. Oktober 2017 ist das Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz (AGesVG) in Kraft. Ziel ist es Nikab und Burka zu verbieten. Es soll den Östereichern*innen wohl die Angst vor Überfremdung nehmen. Getreu dem Motto, alles was man nicht sieht, ist nicht schlimm (der Islam). Und es soll den aktuellen Ruck hin zum Nationalsimus (nicht nur in Österreich) befriedigen. Bringt den "Konservativen" bestimmt noch mehr stimmen. Wie schwachsinnig dieses in einer bunten Stadt wie Wien ist, ist denke ich offensichtlich, denn der Straßenmusikant dürfte so auch nicht mehr auftreten. Egal an wen oder was er glaubt oder besser, nicht glaubt.

Kontakt mit Einheimischen
Kontakt mit Einheimischen
nahe Pöckau, Kärnten, 2017-08-09 Author: Andreas | Blende: f/9.0 | Belichtungszeit: 1/400

Nach der Arbeit noch einmal schnell mit Rad in die Natur zu fahren um die ganze Lethargie, die man an so einem Arbeitstag sitzend vor einem PC gesammelt hat, loszuwerden. Das kann man hier in Villach gut machen. Und es gibt sogar Radwege ohne viele Höhenmeter, die für ehemalige Tiefebenenbewohner wie mich auch geeignet sind. Entlang des Gailradwegs ging es raus aus Villach ohne konkretes Ziel. Als wir ein kleines Stück auf der Straße fahren mussten, fuhren wir zu zweit nebeneinander, es war ja schließlich nichts Los auf der Straße. Die Straße machte eine kleine Krümmung und wir fuhren deutsch-italienisch-englisch sprechend auf der rechten Fahrbahn, als ein kleiner Renault Kangoo uns hupend überholte und wir durch das halb geöffnete Fenster Unmut wahrnahmen. Ich freundlich zurück grüßend, mit dem Autofahrergruß, der in leicht ähnlicher Form von der Queen zum Grüßen ihrer Untertanen benutzt wird, meinte es jedoch weniger wohlwollend…..21….22….23…..Der kleine Renault macht eine Vollbremsung, eine kleine, ältere Frau springt aus dem Auto, wütend, schreiend: Seids ihr Deppert? Ihr fahrt zu zweit nebeneinander und die Straße macht eine leichte Kurve. Wie soll ich euch da überholen?! Ich war etwas verdutzt, mein italienischer Mitradfahrer ebenso, entgegnete nur, dass es hier eben sei, und man 300 m weit blicken kann. Wenn das nicht reiche…..Dann weiß ich auch nicht. Schnaubend sprang die Frau zurück ins Auto und fuhr davon. Als der Italiener mich bat diese Situation auf Englisch wiederzugeben, um die Motive der Frau zu ergründen sagte ich nur. Example of cultural gap.

Heimatbesuch invers
Heimatbesuch invers
Dobratsch, Villach, 2017-08-05 Author: Andreas | Blende: f/3.6 | Belichtungszeit: 1/250

Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt,....oder so ähnlich. Hatte Heimatbesuch aus Hannover, da ich mich dort jetzt ja nur noch zeitlich limitiert blicken lassen kann. Arbeit und so. Aber auch schön, all das Neue: Berge, Dreiländereck, Provinziöität und Österreich, mal denen zu zeigen, mit denen ich die letzten 8 Jahre in Hannover verbracht habe. Also bei Kaiserwetter ein bisschen mit dem Auto in Italien den Lago di Fusine gezeigt, und durch Slowenien zurück über den Wurzenpass nach Villach gefahren um den Sonnenuntergang auf dem Villacher Hausberg, dem Dobratsch, zu genießen. Bei so viel Eindrücken, kann man fast denken, dass die 9 Stunden Zugfahrt aus Hannover sich doch gelohnt haben.

Wandertag
Wandertag
Rosennock, Kärnten, 2017-05-21 Author: Andreas | Blende: f/8.0 | Belichtungszeit: 1/400

Warum tue ich mir das eigentlich an? Warum gehe ich erst über 800 Höhenmeter hoch um dann denselben Höhenunterschied wieder herunterzulaufen? Und warum liegt hier eigentlich Schnee? Man erkennt unschwer an dieser Denkweise, dass das höchste was ich kenne, Deiche sind. Und es ist schon anstrengend genug diese schier unüberwindbaren 7 m zu erklimmen. Ich habe mich trotzdem meiner österreichisch/deutsch/italienischen Wandergrupper angeschlossen und mich während des gesamten Aufstiegs auf den 2440 m hohen Rosennock geärgert. Über mich, über den schweinekalten Wind und warum ich jetzt nicht mit einer Tasse heißem Tee auf dem Sessel sitze. Und dann waren wir irgendwann oben, es war zwar immer noch kalt, aber auch ziemlich cool, oben angekommen zu sein. Und das Essen im Gasthof Gasser am Abend hat umso besser geschmeckt!

Ich pendel, und du so?
Ich pendel, und du so?
Klagenfurt Airport, 2017-04-14 Author: Andreas | Blende: f/3.6 | Belichtungszeit: 1/500

Gerade letzte Woche habe ich gelesen, dass letztes Jahr das Rekordjahr in Deutschland war, was das Pendeln betrifft. Egal ob man jeden Tag pendelt, nur an den Wochenenden oder monatlich. Irgendwie gehört es zu meiner Genration, dass wir pendeln. Vielleicht ist es die Anforderung an uns, möglichst flexibel und mobil zu sein, vielleicht sind es die vielen (günstigen) Reisemöglichkeiten, die Europa zeitlich klein werden lassen und wahrscheinlich ist es der Wille, Freunde und Familie regelmäßig zu sehen. Und trotzdem ist das Pendeln eine lästige Sache, denn da ist der Kampf gegen die Müdigkeit, wenn man nach einem langen Tag auf den Flieger wartet. Da ist der Kampf um die Handgepäcksfächer im Flieger, die chronisch zu klein und zu voll sind. Und da ist die schlechte Laune aller, die am Ende des Wochenendes zurück fliegen, zurück zur Arbeit.

außer Betrieb
Außer Betrieb
Faak am See, Kärnten, 2017-04-09 Author: Andreas | Blende: f/10.0 | Belichtungszeit: 1/450

Ich bin zur Abwechslung mal wieder gefragt worden, warum ich kein Facebook account besitze. Gedacht: Aus Gründen nicht. Gute Gründe sind das. Gesagt: Ich bin mehr so der analoge Typ. Ich schreibe sogar noch Briefe und Postkarten. Und zack, was sehe ich heute, als ich hier die Region um den Faaker See erkunde. Einen Briefkasten mit dem Aufkleber: Wenn´s wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post! Dumm nur, wenn der Briefkasten gerade außer Betrieb ist, weil die Tourismussaison noch nicht angefangen hat.

besser nicht herunter schauen
Besser nicht herunter schauen
Auf dem Dobratsch, Villach, 2016-12-17 Author: Andreas | Blende: f/8.0 | Belichtungszeit: 1/100

Vor mir liegen die Berge, der Hochnebel und das Dreiländereck Österreich, Slowenien, Italien. Zumindest in meinem Sichtfeld, wenn ich nach vorne schaue. Wen ich herunterschaue, blicke ich den Abgrund. Es ist da also Nichts. Ich stehe auf einer Aussischtsplattform, deren letzte Meter den Blick entlang des Hangs in den Abgrund freigeben. Zwischem dem sicheren Absturz und meinem sicheren Stand nur etwas Stahl. So richtig konnte ich mich nicht über den herlichen Ausblick, den Hochnebel im Tal und über das vor sich hinbröckelnde Bergmassiv zu meiner rechten freuen. Ich musste während ich auf dieser Plattform stand nur daran denken, ob die Geologen, Statiker und Architekten wohl auch alles richtig berechnet hätten...


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